Die Vampirschwestern 2

Eine Filmkritik von Laurenz Werter

Die erste Liebe

Nach dem Erfolg des ersten Teils machte man sich flugs an die Produktion eines Sequels. Immerhin eine Leichtigkeit, gibt es mit den Romanen doch genügend Stoff, aus dem man schöpfen kann. Ganz so frisch wie beim ersten Mal ist das Abenteuer der Vampirschwestern nicht, für Teenies ist jedoch gelungene Unterhaltung geboten.
Die Schule ist aus, Zeit für die Vampirschwestern Dakaria und Silvania, mit ihren Freunden Helene, Ludo und Jacob ein paar spaßige Tage am See zu verbringen. Ihre Eltern verbringen hingegen ein paar geruhsame Tage, während der Nachbar fast panisch ist, weil er beweisen will, dass neben ihm Vampire wohnen. Dakaria will vor dem See-Ausflug noch zu einem Konzert der Band Krypton Krax, da sie für den Sänger Murdo eine Schwäche hat. Ihr Vater ist jedoch dagegen, da Krypton Krax von Xantor betreut wird, der gefährlich ist. Aber natürlich ignorieren Teenager gerne Verbote …

Der erste Film zielte noch stärker auf Kinder, mittlerweile visiert man mehr ein jugendliches Publikum an, was auch daran liegt, dass die beiden Hauptdarstellerinnen ein bisschen älter geworden sind. Das Zielpublikum soll sich weiterhin mit ihnen identifizieren können, so dass typische Teenie-Probleme wie die Hingabe an den ersten großen Schwarm natürlich nicht fehlen dürfen. Es ist die erste Liebe, die hier thematisiert wird, und das auf eine sehr sympathische, trotz vampirischem Drumherum ehrliche Art und Weise, die davon lebt, dass die Figuren und ihre Sorgen und Nöte ernst genommen werden.

Das heißt nicht, dass der Film die Leichtigkeit verloren hätte, die schon den Vorgänger ausgezeichnet hat. Im Gegenteil, Wolfgang Groos inszeniert mit lockerer Hand und verlässt sich dabei auch auf seine zwei quirligen Hauptdarstellerinnen Laura Roge und Marta Martin, die ihren erwachsenen Ko-Stars in allen Szenen die Schau stehlen. Zwar ist der Film so angelegt, dass auch die von Stipe Erceg und Christiane Paul gespielten Eltern etwas Entfaltungsfreiraum haben, aber sie spielen eindeutig die zweite Geige.

Im Grunde wird zwar nur wiederholt, was den ersten Teil zum Erfolg gemacht hat, das aber mit einer Routine, die dem Film auch gut tut. Die Vampirschwestern 2 ist leichte Unterhaltung für Kids und Jugendliche, dabei aber weit ehrlicher, als das häufig bei dieser Art von Film der Fall ist. Und das will angesichts der Tatsache, dass die Hauptfiguren Vampire sind, schon etwas heißen …

Die Vampirschwestern 2

Nach dem Erfolg des ersten Teils machte man sich flugs an die Produktion eines Sequels. Immerhin eine Leichtigkeit, gibt es mit den Romanen doch genügend Stoff, aus dem man schöpfen kann. Ganz so frisch wie beim ersten Mal ist das Abenteuer der Vampirschwestern nicht, für Teenies ist jedoch gelungene Unterhaltung geboten.
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Meinungen

Lucie · 04.11.2023

Ganz ok, aber grenzwertig finden wir, dass Mudor mit einer 12 jährigen flirtet und dann mit den Kindern abhängt am Ende wtf der ist mindestens 300 Jahre alt. Sowie dass der eine Typ 3 kleine Mädchen zu seinen Dienern machen wiill i mean was zur Hölle und niemand äußert sich dazu schon strange

amanda · 16.10.2014

ich finde vampierschwestern 2 ganz toll wie den 1 teil um erlich zusein fande ich in noch besser ich empfele in euch weiter