Bloodshed

Eine Filmkritik von Renatus Töpke

Niemand wird überleben

Das Regiedebüt von Jim McMahon, der auch das Drehbuch schrieb, überzeugt durch einen professionellen Vorspann und punktet mit einem stylischen Plakatmotiv. Das war’s dann leider auch schon mit den positiven Punkten. Was folgt ist ein unausgegorener Mix aus einem kruden Drehbuch, amateurhaft agierenden Darstellern und einem völligen Versagen von Kamera und Schnitt.
Es ist nicht leicht, die Handlung nachzuvollziehen. Ein Versuch: Im tiefen Wald leben die Brüder Frank (Ice Mrozek) und der zurückgebliebene Donnie (Christopher Childs). Die Eltern kamen wohl bei einem Unfall vor Jahren ums Leben und nun ziehen die zwei die Einsamkeit des Waldes vor. Eines Tages taucht eine Gruppe Teenies auf, die Donnie zusammenschlägt und verhöhnt. Das Donnie bei einem Unfall auch noch ein Mädchen versehentlich tötet, macht alles nur noch schlimmer. Denn ab jetzt mehren sich die Todesopfer. Es gilt nämlich zu verhindern, dass irgendjemand herausbekommt, was geschehen ist.

Bloodshed ist ein Slasher-Film auf unterem Niveau und ohne Sinn für Ironie oder dergleichen. Einzig Paul Green, der den Dorfsheriff gibt schafft es, aus der Reihe der darstellerischen Nichtskönner hervor zu stechen. Sicher war das Team ambitioniert, aber das heutzutage jeder kleine Filmversuch auf DVD gepresst werden muss, muss wirklich nicht sein. Dennoch: Amateurfilmfans und Trashfreunde könnten an Bloodshed ihre Freude haben.

Bloodshed

Das Regiedebüt von Jim McMahon, der auch das Drehbuch schrieb, überzeugt durch einen professionellen Vorspann und punktet mit einem stylischen Plakatmotiv.
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