The Year of the Discovery (2020)

Man geht in eine kleine Bar in Spanien, bestellt ein paar Pommes, und eine Gruppe von Fremden lädt einen auf ein Bier ein. Man fängt an, zu reden und zu plaudern, und bevor man es überhaupt bemerkt, sind ein paar Stunden vergangen. Das ist die Erfahrung, die Luis López Carrasco mit “The Year of the Discovery” erreicht, einem warmen und einladenden Dokumentarfilm, in dem sich Menschen zusammensetzen, ihre Geschichten erzählen und diskutieren. Die Debatten drehen sich um das Jahr 1992, ein entscheidendes Jahr in Spanien, als mit der Austragung der Olympischen Spiele ein Zeitalter des Neoliberalismus eingeleitet wurde, das mit der Schließung von Fabriken in der Stadt Cartagena zusammenfiel, wodurch sich die Lebensumstände vieler Menschen schlagartig änderten. Verschiedene Generationen von Spanier*innen, die frei sprechen, zeigen, wie Politik und Leben tief miteinander verwoben sind.  (Quelle: Lichter Filmfest 2021)

  • Trailer
  • Bilder

Meinungen