The Metamorphosis of Birds (2020)

Beatriz und Henrique lernen sich kennen, verlieben sich und heiraten, als Beatriz 21 Jahre alt ist. Henrique ist Marineoffizier und fährt zur See. Beatriz kümmert sich daheim um ihre sechs Kinder. Eines Tages stirbt sie unerwartet. Ihr ältester Sohn ist Jacinto. Seit frühester Kindheit träumt er davon, sich in einen Vogel zu verwandeln. Jacinto ist der Vater der Regisseurin Catarina Vasconcelos, deren Mutter ebenfalls stirbt, als Catarina 17 Jahre ist. Nach dem Verlust der Mütter begann Catarina die Arbeit an einem Film: A metamorfose dos pássaros.
Mit Anleihen bei Manoel de Oliveira und Agnès Varda lässt Catarina Vasconcelos in diesem intimen, sehr persönlichen Film ihre Familiengeschichte wie ein mehrstimmiges Tagebuch lebendig werden. Erinnern und Trauern verschmelzen zu einer poetischen Erzählung, in der Vater und Tochter über ihre Geschichte und den daraus entstehenden Film sprechen. Die Bilder bieten, wie die beiden verstorbenen Mütter, Schutz gegen das unerbittliche Voranschreiten der Zeit. Die Lebenden, deren Stimmen wir hören, erkennen: Der Abschied ist Voraussetzung für den Neuanfang.

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