Robe of Gems (2022)
Isabel befindet sich mitten in einem Scheidungsprozess. Sie bezieht ein altes Landhaus, das einst ihrer Familie gehörte. Als die Schwester von Isabels Angestellten Marta spurlos verschwindet, übernimmt Polizeichefin Roberta die Ermittlungen. Auch Robertas Sohn ist in Drogengeschäfte verstrickt, woran die besorgte Ermittlerin zu verzweifeln droht. Und auch Marta verdient sich ohne Wissen der Polizeichefin ihren Lebensunterhalt mit der Arbeit für eine lokale Drogenbande. Der Weg der drei Frauen zur Erlösung wird von Tragödien und Gewalt überschattet.
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Meinungen
Dieser Film hat den silbernen Bären der Jury in der Berlinale 2022 bekommen. Entweder war die Jury übernächtigt und musste aufgrund der diesjährigen knappen Zeit schnell entscheiden, wollte wegen des geographischen Gleichgewichts auch einen lateinamerikanischen Film prämieren, hat über die Untertitel den Film nicht richtig verstanden, oder hatte, wenn überhaupt, andere obskure Gründe. Wie dem auch sei hat sich diese Jury mit dieser Fehlentscheidung nur selbst blamiert, ebenso wie für die Preisvergabe an den koreanischen ´The Novelist´s Film´. Ich habe selten in meinem Leben so schlechte Filme wie diese beiden gesehen.
Entsetzlich, bin nach einer Stunde, nach der Hälfte aus dem Berlinale Palast (Premiere) rausgegangen, obwohl ich einen sehr guten Platz hatte. Der Film ist konfus. Manche Szenen wirken aufgesetzt, sind unverständlich und ziehen den Film unnötig in die Länge. Schade um die an sich brisante Thematik. Eine harte Geduldprobe für den Zuschauer. Gehört m.E. nicht in den Wettbewerb der Berlinale.