Mein fremdes Land (2021)

Ein gebürtiger Bolivianer, der im schwäbischen Mössingen bei Adoptiveltern aufgewachsen ist, sucht in den Bergen von Potosí nach seiner Familie. Aus Armut hat seine Mutter den kleinen Jungen mit wenigen Monaten weggegeben. Die Suche trägt dabei eine Geschichte in sich, die weit über das persönliche Schicksal hinausgeht. Denn Manuel wurde in einer Region geboren, die für die rücksichtslose Ausbeutung von Silber bekannt ist. Es ist ein Film über Identität, Heimat und Chancengleichheit. (Quelle: film.mfg.de)

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Meinungen

Rima Heffels · 10.05.2023

Ja, der Film war sehr emotional und berührend.
Trotzdem frage ich mich am Ende, was diese Reise mit den Menschen macht, dem Suchenden und den Gefundenen aber wieder Zurückbleibenden. Was wäre, wenn die Mutter am Ende den Wunsch geäußert hätte mit ihm zu kommen, in das fremdes Land an die Seite ihres so lange vermissten Sohnes.
Ich kann diese Frage nicht beantworten, habe aber den Eindruck, dass so eine Rückkehr zu den Wurzeln nicht nur positives bringt sondern beide Seiten zurück lässt mit den vielen Fragen:
Was wäre wenn ?

Patricia · 17.06.2022

Der Film ist wirklich ein ganz besonderes Erlebnis. Kamera und Musik sind herausragend, aber es ist vor allem die Geschichte, die uns allen im Kino enorm unter die Haut gegangen ist. Eine Achterbahnfahrt zwischen Freude und tiefstem Schmerz. So muss Kino sein. Unbedingte Empfehlung.

Boris · 16.06.2022

Der Film ist einzigartig, unvergleichbar, höchst Emotional.
Der Film ist ein "Schrei" nach mehr Gerechtigkeit.
Es wird die knal harte Realität zwischen zwei Welten gezeigt.
Ich habe von Beginn bis zum Ende literweise geweint. Kein anderer Film hat mich gefühlsmäßig so heftig gepackt. Tatsächlich war der Film zwischen durch so lustig, dass ich auch trennen gelacht habe.
Empfehlung: 100 Punkte