Luther (Wiederaufführung)

Joseph Fiennes als der Vater des Protestantismus

Wir schreiben das Jahr 1505: Der junge Martin Luther gerät in ein grauenvolles Unwetter, ein Blitz verfehlt ihn nur knapp. Zu Tode geängstigt gibt er sein Studium der Rechte auf und wird Mönch im Augustiner-Kloster zu Erfurt. Nach seiner Pilgerfahrt nach Rom 1510 geht er zum Theologiestudium nach Wittenberg, wo er 1517 seine 95 Thesen als Protest gegen den von Papst Leo X. initiierten Ablasshandel an die Tür der Schlosskirche schlägt. 1518 verlangt Rom den Widerruf der Thesen. Doch Luther bleibt standhaft. Auch vor Kaiser Karl V. auf dem Reichstag zu Worms (1521) erkennt er nur eine Autorität an: die Bibel.
Vom Papst exkommuniziert und vom Kaiser geächtet, wird Luther zum Ketzer erklärt. Um sein Leben zu retten, lässt Friedrich der Weise ihn auf die Wartburg entführen. Dort übersetzt Luther innerhalb von elf Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche. Seine Lehren finden immer mehr Anhänger. Doch der Preis dafür ist hoch: Entsetzt muss Luther erkennen, dass nicht nur die Bauern ihn gründlich missverstehen. Ihr Aufstand wird von den deutschen Landesfürsten blutig niedergemetzelt. In dieser dunklen Stunde findet Luther Trost und Unterstützung bei seiner späteren Frau Katharina von Bora. Doch der Kampf um die Reformation hat erst begonnen.

Luther ist großes internationales Kino mit hochkarätigen Darstellern. Unter der Regie von Eric Till, der zuletzt mit Bonhoeffer – Die letzte Stufe Aufsehen erregte, spielt Shakespeare in Love-Star Joseph Fiennes die Titelrolle. Ihm zur Seite steht ein beeindruckendes internationales Ensemble mit Alfred Molina (Chocolat) als Ablasshändler Tetzel, Bruno Ganz (Brot und Tulpen) als Luthers väterlicher Mentor und Sir Peter Ustinov in der Rolle des sächsischen Kurfürsten Friedrich der Weise. Jonathan Firth, Uwe Ochsenknecht, Mathieu Carrière und Maria Simon sind weitere klangvolle Namen auf der Besetzungsliste dieser aufwändigen Produktion.

Der Film erzählt von Luthers Standhaftigkeit und seinem Mut, mit dem er die mächtigsten Herrscher seiner Zeit herausfordert. Luthers dramatische und actionreiche Geschichte entfaltet sich dabei vor dem Hintergrund einer Epoche revolutionärer Veränderungen: Das Mittelalter musste der Renaissance weichen und der unerschütterliche Glaube eines Mannes veränderte die Welt.

Luther (Wiederaufführung)

Wir schreiben das Jahr 1505: Der junge Martin Luther gerät in ein grauenvolles Unwetter, ein Blitz verfehlt ihn nur knapp. Zu Tode geängstigt gibt er sein Studium der Rechte auf und wird Mönch im Augustiner-Kloster zu Erfurt. Nach seiner Pilgerfahrt nach Rom 1510 geht er zum Theologiestudium nach Wittenberg, wo er 1517 seine 95 Thesen als Protest gegen den von Papst Leo X. initiierten Ablasshandel an die Tür der Schlosskirche schlägt.
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Meinungen

Lukas Hölderlin · 05.05.2006

"Luther." Gut gemacht, der Film , muss ich sagen, da passt alles zusammen. Aber ich dachte, wir wären davon ab, eindeutige Helden herauszuarbeiten. Und dass Luther nicht nur der geheiligte Bibelübersetzer war, müsste ja langsam klar sein. Ein Glück wird Luthers Leben bis ins Detail nacherzählt, also habe ich doch noch etwas gelernt dabei.

Kuh im Fieber · 17.03.2006

"darv"...wie ist denn das passiert? Natürlich "darf"!

Kuh im Fieber · 01.03.2006

Uwe Ochsenknecht als Papst - einfach lächerlich. Joseph Fiennes, ein Schönling, als Luther - ebenso lächerlich. Was hat man sich denn dabei gedacht? Außer der Besetzungsfehler relativ gelungen, Kritik darv man jedoch nicht erwarten, Luther wird - wie zu erwarten - als großer Held gefeiert, für mich zu einseitig betrachtet.