Khamsa

Und wieder ist der 13 Jahre alte Khamsa von seiner Pflegefamilie ausgerissen. Mit Freunden macht er sich auf nach Marseille zu dem Camp der Sinti und Roma, in dem er geboren wurde. Seine leiblichen Eltern aber können nicht viel mit dem Jungen anfangen. Und so bleiben Khamsa nur noch sein Cousin Tony, der mit Hahnenkämpfen Geld verdienen will, und sein Sandkastenfreund Coyote, mit dem er immer umherzieht. Immer wieder beschäftigt sich der 1961 in Tunis geborene Regisseur Karim Dridi in seinen Filmen mit den Außenseitern der Gesellschaft: Mit Boxern in „Zoe La Boxeuse“ (1992), mit der Halbwelt des Pariser Quartiers Pigalle in „Pigalle“ (1994) oder mit Immigranten aus dem Maghreb in „Bye — Beye“ (1995). Und stets kommt er den Menschen, die er beschreibt, ganz nahe. So zog Dridi für “ Khamsa“ in ein Lager der Sinti und Roma in Marseille und castete seine Schauspieler direkt.
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