Jack Unterweger

Johann „Jack“ Unterweger war ein Mörder, dessen schillernde Persönlichkeit Österreich bis heute fasziniert und verstört. Im Knast begann er zu schreiben, veröffentlichte Romane und Gedichte und wurde als „Knastpoet“ bzw. „Jack the Writer“ berühmt. Nach seiner Entlassung wurde er zum Lieblingsvorzeigeobjekt der Eliten und galt als Musterbeispiel für eine gelungene Resozialisierung, bis eine Mordserie an Prostituierten begann, bei der es Hinweise auf Jack Unterweger als Täter gab. Der aber verübte Selbstmord, bevor die Vorwürfe aufgeklärt werden konnten. Elisabeth Scharangs Spielfilm „Jack“, der seine Premiere beim Filmfestival in Locarno 2015 feiert, versucht, den Lebensweg dieses Mannes nachzuzeichnen.
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