Frühstück bei Tiffany’s

Holly und der Schmuck

Holly Golightly (Audrey Hepburn) ist ein echtes Playgirl, dem scharenweise die Männer zu Füßen liegen und das davon träumt, sich einen der fünfzig reichsten Männer zu angeln. Doch vorerst steht sie lediglich mit träumerischem Blick vor den Auslagen des Edeljuweliers Tiffany’s und sehnt bessere Zeiten herbei. Bis der richtige Mann fürs Leben gefunden ist, lässt sie sich von den Kerlen aushalten und achtet schön darauf, nicht ihre Unabhängigkeit zu verlieren. Das missfällt allerdings dem mittellosen Schriftsteller Paul Varjak (George Peppard), der gerade in die freie Wohnung über ihr eingezogen ist und der sich ähnlich wie Holly von einer reichen Gönnerin aushalten lässt. Die beiden freunden sich schnell miteinander an, zumal Holly reichlich seltsame Freunde hat wie etwa den Mafioso Sally Tomato, für den sie als Überbringerin von Botschaften tätig ist. Als Holly erfährt, dass Paul das Schreiben eigentlich längst aufgegeben und resigniert hat, tut sie alles dafür, dass er wieder damit anfängt und sich endlich von seiner älteren Geliebten trennt. Doch als sich Holly und Paul ineinander verlieben, durchkreuzt dies die Pläne des kapriziösen Partygirls, denn sie hat gerade den millionenschweren Brasilianer José da Silva Pereira kennen gelernt, der ihr in seinem Heimatland eine luxuriöse Zukunft verspricht. Und dann ist da noch Hollys Vergangenheit, die sie eines Tages wieder einholt…
Frühstück bei Tiffany’s ist eine der schönsten traurigen Komödien der Sechziger und eine Hymne an die Schauspielerin Audrey Hepburn, die spätestens mit ihrer Darstellung der Holly Golightly unsterblich geworden ist. „Endlich eine Frau ohne Busen und mit Klasse. Für den Rest haben wir Marilyn Monroe, Sophia Loren oder Liz Taylor“, soll Billy Wilder über Audrey Hepburn gesagt haben. Und so erweist es sich als glückliche Fügung, dass nicht wie ursprünglich geplant Marilyn Monroe die Rolle der Holly Golightly verkörperte, sondern eben die unvergessene Audrey Hepburn, was von Filmkritikern als „die beste Fehlbesetzung aller Zeiten“ gelobt wurde. Ein wunderschöner Film, und wer am Schluss zu den Klängen von Moon River von Henry Mancini nicht heult, hat kein Herz. Also Taschentücher nicht vergessen.

Frühstück bei Tiffany’s

Holly Golightly (Audrey Hepburn) ist ein echtes Playgirl, dem scharenweise die Männer zu Füßen liegen und das davon träumt, sich einen der fünfzig reichsten Männer zu angeln.
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Meinungen

Isabell · 19.08.2011

Ein Klassiker, den man wirklich gesehen haben sollte. Ich fand Audrey Hepburn als Playgirl richtig witzig und so schön verrückt. Wie im Artikel bereits steht, ist die Filmmusik ("Moon River") wirklich sehr schön und hat zurecht einen Oscar gewonnen.

Sophie r. · 08.09.2007

oh, er ist sooooo toll, außerdem gehört er um Allgemeinwissen in Sachen kultur bzw. unterhaltung einfach dazu...