Black Hawk Down

Mogadischu 1993: Der machthungrige Clan- Chef Mohamed Aidid regiert mit Hilfe seiner Milizen das darbende Somalia und scheut auch nicht davor zurück, die UNO-Truppen anzugreifen. Um den Machtapparat des Despoten zu schwächen, wollen US-Einheiten seine wichtigste Männer festnehmen. Doch der Einsatz mündet in eine Katastrophe, als am 3. Oktober 1993 zwei Hubschrauber abgeschossen werden und rund 100 amerikanische Soldaten in den Häuserschluchten festsitzen. Was als kurzes Kommandounternehmen geplant war, entwickelt sich zu einem langen und blutigen Feuergefecht und endet in der größten amerikanischen Militärkatastrophe seit Vietnam.
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Meinungen

Martin Zopick@gmx.net · 13.07.2022

Hollywood hat die militärischen Einsätze der US-Armee immer schon begleitet und gedeutet. In den 70er und 80er Jahren wären jeweils drei große Produktionen zu nennen, die alle verschiedene Ansätze hatten und sehr prominent besetzt waren. Das Besondere an diesem Film hier ist der ruhige Anfang und der nachdenkliche Schluss. Dazwischen wird ganz schön viel geballert und häufig, manchmal unerwartet gestorben. Gelegentlich begleitet von coolen Sprüchen. Im Gegensatz zu allen anderen vorhergehenden Filmen sehen wir computergesteuerte Einsätze, die manchmal blutigen Videospielen ähneln und mit modernster Ausrüstung punkten. Was früher der Dschungel war, ist hier der Häuserkampf in Somalia, in dem es ähnlich unübersichtlich zugeht. In keinem der Filme werden Helden glorifiziert, aber Heldentaten dargestellt. Wenn beide kriegführenden Parteien der Ansicht sind „Ohne einen Sieg kann es keinen Frieden geben“, versteht man die Unerreichbarkeit des gesteckten Ziels. Drum auch der letzte Satz der GIs „Lass uns abhauen!“