Matthias Schweighöfer

Matthias Schweighöfer

Der am 11. März 1981 in Anklam, Mecklenburg-Vorpommern, geboren Matthias Schweighöfer zählt zu den markantesten deutschen Schauspielern der Gegenwart.

In kürzester Zeit hat Schweighöfer sich mit Fernsehfilmen wie Babykram ist Männersache (2001) von Uwe Janson, Verbotenes Verlangen (2000) von Zoltan Spirandelli und Küss mich, Frosch (2000) von Dagmar Hirtz, für den es eine Emmy-Nominierung gab, in die erste Liga der TV-Darsteller gespielt. Sein Talent wurde 2000 von der Jury des Deutschen Fernsehpreises mit dem Förderpreis für seine künstlerische Arbeit gewürdigt.

Schweighöfer gehörte zum Ensemble des hoch gelobten Kinoregiedebüts Freunde (2000) von Martin Eigler und spielte an der Seite von Tom Schilling in Herz im Kopf (2002). Beim Münchner Filmfest 2002 wurde Dominik Grafs Die Freunde der Freunde (2002) erfolgreich aufgeführt. Der Film lief im Programm der ARD und wurde mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.

Für diese Rolle und die des Ben in Soloalbum erhielt Schweighöfer 2003 die Goldene Kamera als bester Nachwuchsschauspieler, und die Leser der Bunte kürten ihn zum Beliebtesten Nachwuchsschauspieler. Im gleichen Jahr lief Die Klasse von ’99 von Marco Petry im Kino.

2004 gehörte Dominik Grafs Kalter Frühling und Uwe Jansons Brecht-Adaption Baal zu den hoch gelobten Fernsehefilmen des Jahres. Im Kino trat Schweighöfer in Kammerflimmern auf und gewann dafür den Bayerischen Filmpreis als Bester Nachwuchsdarsteller.

2005 spielte er die Titelrolle in der viel beachteten TV-Filmbiografie Schiller. Auf der Leinwand wirkte er in Tomy Wigands Polly Blue Eyes mit.

Uwe Jansons Fernsehadaption von Wedekinds Lulu (2006) mit Schweighöfer als Jack the Ripper lief im März 2006 im arte-Programm. 2006 war Schweighöfer auch als Der rote Baron Manfred von Richthofen unter der Regie von Nikolai Müllerschön zu sehen.

Filmographie — Matthias Schweighöfer (Auswahl)

2009
Zweiohrküken (Regie: Til Schweiger)
Friendship (Regie: Markus Goller)
Zwölf Meter ohne Kopf (Regie: Sven Taddicken)
Mein Leben (TV) (Regie: Dror Zahavi)
Der Architekt (Regie: Ina Weisse)
Night Train (Regie: Brian King)

2008
Valkyrie (Walküre, Regie: Bryan Singer)
Der Rote Baron (Regie: Nikolai Müllerschön)

2007
Keinohrhasen (Regie: Til Schweiger)
Das wilde Leben (Regie: Achim Bornhak)
Fata Morgana (Regie: Simon Groß)

2006
Der blaue Affe (TV) (Regie: Carsten Unger)
Lulu (TV) (Regie: Uwe Janson)

2005
Polly Blue Eyes (Regie: Tomy Wigand)
Hypochonder (Regie: Maggie Peren)
Schiller (TV) (Regie: Martin Weinhart)
Weiße Raben — Alptraum Tschetschenien (Regie: Johann Feindt und Tamara Trampe)
Happy End (TV) (Regie: Sebastian Strasser)
Kombat Sechzehn (Regie: Mirko Borscht)

2004
Kammerflimmern (Regie: Hendrik Hölzemann)
Kalter Frühling (TV) (Regie: Dominik Graf)
Baal (TV) (Regie: Uwe Janson)

2003
Die Klasse von ‚99 — Schule war gestern, Leben ist jetzt (Regie: Marco Petry)
Hamlet_X (Regie: Herbert Fritsch)
Soloalbum (Regie: Gregor Schnitzler)

2002
FeardotCom (Regie: William Malone)
Die Freunde der Freunde (TV) (Regie: Dominik Graf)
Nachts im Park (TV) (Regie: Uwe Janson)
Ballett ist ausgefallen (Regie: Anne Wild)

2001
Tatort — Gewaltfieber (TV) (Regie: Martin Eigler)
Herz über Kopf (TV) (Regie: Michael Gutmann)
Vorspiel mit Nachspiel (TV) (Regie: Uwe Janson)
Polizeiruf 110 — Zerstörte Träume (TV) (Regie: Bodo Fürneisen)
Babykram ist Männersache (TV) (Regie: Uwe Janson)

2000
Küss mich, Frosch (TV) (Regie: Dagmar Hirtz)
Freunde (Regie: Martin Eigler)
Spuk im Reich der Schatten (TV) (Regie: Günter Meyer)
Verbotenes Verlangen — Ich liebe meinen Schüler (TV) (Regie: Zoltan Spirandelli)
3 Tage 44 (Regie: Oliver Dommenget)
Mein Freund, seine Mutter und die Elbe (Regie: Kathi Liehrs)

1998
Ein Mann fällt nicht vom Himmel (TV) (Regie: Sibylle Tafel)
Spuk aus der Gruft (TV) (Regie: Günter Meyer)

1997
Raus aus der Haut (Regie: Andreas Dresen)