Laura Linney

Laura Linney

Laura Linney wurde am 5. Februar 1964 in New York geboren. Als Sprössling einer theaterbegeisterten Famile, ihr Vater war Dramaturg, zog es sie schon früh auf die Bühne. Nach ihrem Collegeabschluss 1986 studierte sie Schauspiel an der renommierten Juilliard School und der Arts Theater School. Daraufhin ging sie an den Broadway, wo sie bereits erste Aufmerksamkeit erregte.

Ihre Filmkarriere begann in den frühen Neunzigern mit einigen kleineren Nebenrollen. Erst in Kinenneth Lonergans Bruder-Schwester-Drama You Can Count On Me (2000) hatte sie eine Hauptrolle und machte von sich reden. Die Filmkritikervereinigung New Yorks und der National Society of Film Critics zeichneten sie als „Beste Darstellerin“ des Jahres aus und sie erhielt darüber hinaus Nominierungen für einen Oscar, einen Screen Actors Guild Award, einen Golden Globe und einen Independent Spirit Award. Angeblich erhielt sie für diese Rolle eine Gage von lediglich 10.000 US-Dollar.

Als „Beste Nebendarstellerin“ des Jahres, in der Rolle von Sean Penns eisiger Frau in Clint Eastwoods Drama Mystic River (Mystic River, 2003), wurde sie für einen BAFTA nominiert. Auf der Bühne bekam sie eine Tony-Nominierung an der Seite von Liam Neeson in Richard Eyres Broadwayinszenierung von The Crucible (Hexenjagd).

Im Kino sah man Linney in Richard Curtis romantischer Komödie Love Actually (Tatsächlich…Liebe, 2003). Im Jahr 2004 spielte sie erneut an der Seite von Liam Neeson, diesmal allerdings in einem Film, in Kinsey (2004). Für diese Rolle legte sie 15 Kilo Gewicht zu. Darüber hinaus wirkt sie in Noah Baumbachs Familiensaga The Squid And The Whale (2005) mit.

Zu den weiteren Kinofilmen der Schauspielerin zählen Peter Weirs Dramödie The Truman Show (Die Truman Show, 1998), in der sie die Ehefrau von Jim Carrey spielte, weiterhin Frank Marshalls Abenteuerfilm Congo (1995), der ihr die erste Hauptrolle ermöglichte, Clint Eastwoods Verfilmung von David Baldaccis Thriller Absolute Power (1997), in der sie als Eastwoods Tochter zu sehen war, sowie Gregory Hoblits Thriller Primal Fear (Zwielicht, 1996), in dem sie als Staatsanwältin vor Gericht Richard Gere konfrontierte.

Filmographie — Laura Linney (Auswahl)

2010
The Details (Regie: Jacob Aaron Estes)
The Big C: Pilot (TV- Serie) (Regie: Bill Condon)
Morning (Regie: Leland Orser)
Sympathy for Delicious (Regie: Mark Ruffalo)

2009
The City of Your Final Destination (Regie: James Ivory)

2008
The Other Man (Der Andere, Regie: Richard Eyre)
John Adams (TV- Serie) (Regie: Tom Hooper)

2007
The Nanny Diaries (Nanny Diaries, Regie: Shari Springer Berman, Robert Pulcini)
The Savages (Die Geschwister Savage, Regie: Tamara Jenkins)
Breach (Enttarnt — Verrat auf höchster Ebene, Regie: Billy Ray)

2006
The Hottest State (Regie: Ethan Hawke)
Jindabyne (Jindabyne — Irgendwo in Australien, Regie: Ray Lawrence)
Man of the Year (Regie: Barry Levinson)
Driving Lessons (Regie: Jeremy Brock)

2005
The Exorcism of Emily Rose (Regie: Scott Derrickson)
The Squid and the Whale (Der Tintenfisch und der Wal, Regie: Noah Baumbach)

2004
Kinsey (Regie: Bill Condon)
P.S. (Regie: Dylan Kidd)

2003
Love Actually (Tatsächlich … Liebe, Regie: Richard Curtis)
Mystic River (Regie: Clint Eastwood)
The Life of David Gale (Das Leben des David Gale, Regie: Alan Parker)

2002
The Mothman Prophecies (Regie: Mark Pellington)
The Laramie Project (Regie: Moisés Kaufman)

2000
Maze (Regie: Rob Morrow)
The House of Mirth (Haus Bellomont, Regie: Terence Davies)
You Can Count on Me (Regie: Kenneth Lonergan)

1999
Lush (Regie: Mark Gibson)

1998
The Truman Show (Regie: Peter Weir)

1997
Absolute Power (Regie: Clint Eastwood)

1996
Primal Fear (Zwielicht, Regie: Gregory Hoblit)

1995
Congo (Regie: Frank Marshall)

1994
A Simple Twist of Fate (Regie: Gillies MacKinnon)

1993
Searching for Bobby Fischer (Regie: Steven Zaillian)

Foto © Twentieth Century Fox – Laura Linney in Kinsey