Elizabeth Taylor

Elizabeth Taylor

Elizabeth Taylor wurde als Tochter amerikanischer Eltern in London geboren. 1939 zog die Familie nach Los Angeles.

Dort besuchte sie die Hawthorne School, Beverly Hills, die MGM Studio School und die University High School in Hollywood. 1942 hatte sie ihr Filmdebüt in Harold Youngs Komödie There’s One Born Every Minute. 1943 schloss sie einen Exklusiv-Vertrag mit MGM ab. Die junge Schönheit wurde zum Kinderstar aufgebaut. Liz‘ Übergang zu Erwachsenenrollen vollzog sich nahtlos.

Sie wurde mehrmals für den Oscar nominiert: Das Land des Regenbaumes, Die Katze auf dem heißen Blechdach, Plötzlich im letzten Sommer.

1952 heiratete Liz den 20 Jahre älteren britischen Star Michael Wilding — diese Ehe dauerte vier Jahre und brachte die Söhne Michael jr. (* 1953) und Christopher (* 1955) hervor. 1961 erhielt Taylor ihren ersten Oscar für Telefon Butterfield 8 von Daniel Mann.

Die Dreharbeiten zu dem Monster-Flop Cleopatra (1963) zogen sich wegen ihrer Krankheit und ihrer berüchtigten Allüren jahrelang hin. Das einzig bemerkenswerte Ereignis um dieses zu den größten Debakeln der Filmgeschichte zählenden Mammutwerks war die private Affäre, die sich zwischen den Leinwandpartnern Liz Taylor und Richard Burton abspielte.

In den 1960ern drehte das Paar fast ausschließlich zusammen, insgesamt acht Filme, in mehreren dieser Filme brachten die beiden Stars hervorragende Resultate: Franco Zeffirelli gelang mit Der Widerspenstigen Zähmung eine der besten Shakespeare-Verfilmungen, und der notorisch-unflätige Psychoterror in Mike Nichols Wer hat Angst vor Virginia Woolf brachte ihr den zweiten Oscar ein.

Um den Filmproduzenten Mike Todd zu heiraten, trat Liz 1957 zum jüdischen Glauben über, im gleichen Jahr wurde Tochter Elizabeth geboren. Die Ehe galt als glücklich, Liz reifte in dieser Zeit sowohl in ihrer Persönlichkeit als auch in ihrem beruflichen Können. Doch 1958 stürzte Todd mit seinem Privatflugzeug ab.

Liz fand Trost bei ihrem Trauzeugen, dem Sänger Eddie Fisher, und die daraus resultierende Affäre rief in der Öffentlichkeit einhellige Entrüstung hervor, denn Eddie war mit der ebenfalls sehr beliebten Debbie Reynolds verheiratet, doch Elizabeth bekam ihren Eddie.

Im Jahr 1976 wurde der US-Anwalt und Lokalpolitiker John Warner Taylors sechster Ehemann. Sie setzte sich für seine Kampagne ein, und er ging 1978 als Senator von Virginia nach Washington. Die Ehe hielt bis 1982.

Ende der 1980er Jahre blieb sie durch ihre Freundschaft mit Michael Jackson und Milliardär Malcom Forbes im Gespräch.