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Aktuelles

Cannes-News: 18. Mai - Tag 2

Meinungen
Wonderstruck von Todd Haynes - Filmplakat (US)
Wonderstruck von Todd Haynes - Filmplakat (US)
Wonderstrucked von der Croisette: Wie schon während der Berlinale versorgen wir euch auch aus Cannes jeden Tag mit den neuesten Besprechungen, Videos und News vom Festival. Begonnen hat alles — wie könnte es anders sein — mit viel Rotwein.
Wie schon während der Berlinale versorgen wir euch auch aus Cannes jeden Tag mit den neuesten Besprechungen, Videos und News vom Festival. Begonnen hat alles — wie könnte es anders sein — mit viel Rotwein. Hier Joachim Kurz und seine Besprechung zum wilden Eröffnungsfiilm Les fantômes d’Ismaël. Wirklich zufrieden war er nicht mit Desplechins Wundertüte: “Besonders betrüblich ist dabei, wie wenig sich Desplechin für die wirklichen Nöte und Verwundungen seiner Helden interessiert: Ismaëls Verletztheit bleibt pure Behauptung und reines Klischee, Carlottas Gründe für ihr Verschwinden sind so lapidar daher gestammelt und unkonkret, dass jeder (und keineswegs nur jeder vernünftig Denkende) sie sofort aus Neue in die Wüste schicken statt mit ihr anbandeln würde.”

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Etwas Wirbel gab es rund um die Pressekonferenz der Jury und zwar mal wieder aus dem derzeit heißesten Grund: Netflix VS Kino. In der Jury scheint das zu bedeuten: Almodóvar VS Will Smith. Wie unter anderem derHollywood Reporter berichtet, gab es eine gewisse Uneinigkeit bei der Pressekonferenz.

Bei Indiewire wird das Thema aus einer anderen Perspektive betrachtet und klargemacht, dass es eher um einen Dialog zwischen Cannes und Netflix geht, nicht um ein Duell.

Videos

Passend dazu haben wir für euch den neuen längeren Trailer zum Netflix-Cannes-Film Okja von Joon-ho Bong.


Okja

Auch den ersten Trailer zu Valeska Grisebachs Western gibt es.


Western

Besprechungen

Zwei Filme aus dem Wettbewerb haben wir gesehen und für euch besprochen. Berührend fand Joachim Kurz Loveless von Andrei Swjaginzew. Darin vermittelt der Regisseur ernsthaft ein Sittenbild aus Putins Russland anhand eines bewegenden Einzelschicksals.

Gespalten hat die Kritiker das neue Machwerk von Todd Haynes. Für uns hat sich Beatrice Behn mit Wonderstruck befasst. Und sie muss sich schweren herzens auf die Seite jener begeben, die nicht allzu viel aus dem Film mitnahmen: “Woran scheitert Wonderstruck letztendlich? Es ist schwer zu sagen, aber wenn man Haynes’ Gesamtwerk betrachtet, ist es wohl das Kindliche, welches er hier zu ergründen versucht, was aber nie die Ebene von schöner Naivität verlässt. Es fehlen die Tiefe, die Komplexität, das Doppelbödige, das Verlangen über das Wundern hinaus.”

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