Made in England: The Films of Powell and Pressburger (2024)

Martin Scorsese kam schon als Kind mit den Filmen von Michael Powell und Emeric Pressburger in Berührung. Wenn er vor dem Familienfernseher saß und das bekannte The-Archers-Logo erschien, „wusste ich, dass mich Fantasie, Wunder und Magie – wahre Filmmagie erwarten“, sagt er. In diesem Dokumentarfilm erzählt er von seiner lebenslangen Liebe zu Filmen wie Leben und Sterben des Colonel BlimpDie schwarze NarzisseDie roten Schuhe und Hoffmanns Erzählungen. „Manche Filme guckt man einfach immer wieder, man verbringt sein Leben mit ihnen … Je älter man wird, desto tiefgründiger werden die Filme. Ich weiß nicht genau, wie das funktioniert, aber es ist so. Für mich haben die Filme von Powell und Pressburger eine wundersame Präsenz, sie sind eine ständige Quelle der Energie und eine Erinnerung daran, worum es im Leben und in der Kunst geht.“ Anhand einer Fülle von Archivmaterial erforscht Scorsese die Zusammenarbeit des Engländers Powell und des aus Ungarn stammenden Pressburger, die während des Zweiten Weltkriegs trotz aller Widrigkeiten erfolgreich waren, dann aber von der Filmindustrie der 1950er-Jahre in die Knie gezwungen wurden. Scorsese feiert ihre Fähigkeit, „subversive kommerzielle Filme“ zu schaffen, und beschreibt, wie stark ihre Filme seine eigene Arbeit beeinflusst haben. (Quelle: Berlinale)

Quelle: www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/made-in-england-the-films-of-powell-and-pressburger-2024