The Times of Harvey Milk

Eine Filmkritik von Red.

Ausgezeichneter Dokumentarfilm über eine schwule Ikone

In den frühen Siebzigern entstand rund um die Castro Street in San Francisco die erste von Schwulen geprägte Community und wirkte eine nahezu magnetische Wirkung auf Männer aus dem gesamten Land aus. Mit dem rapiden Anstieg der Schwulen in San Francisco entwickelte sich die Stadt zu dem Zentrum des schwulen Lebens in den USA und zum Ausgangspunkt des Kampfes für die „gay rights“ der bis dahin weitgehend unsichtbaren Minderheit. Der bis dato politisch völlig unerfahrene Harvey Milk wurde zu einer Kultfigur der erwachenden Schwulenbewegung und zu ihrem charismatischen Wortführer, der schließlich sogar zum ersten offen homosexuellen Stadtverordneten der Stadt gewählt wurde – und das trotz enormer Widerstände seitens konservativer Kreise. Doch kaum im Amt, fiel Harvey Milk einem Attentat zum Opfer.
Der Dokumentarfilm The Times of Harvey Milk von Rob Epstein und Richard Schmiechen, der passend zu Gus van Sants Spielfilm Milk seine Wiederaufführung erfährt, hat selbst Filmgeschichte geschrieben – er erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen auf verschiedenen Festivals (unter anderem in Sundance) im Jahre 1985 den Academy Award als „beste Dokumentation“. Die optimale Ergänzung zu Gus van Sants gelungenem Biopic einer schwulen Ikone.

The Times of Harvey Milk

In den frühen Siebzigern entstand rund um die Castro Street in San Francisco die erste von Schwulen geprägte Community und wirkte eine nahezu magnetische Wirkung auf Männer aus dem gesamten Land aus. Mit dem rapiden Anstieg der Schwulen in San Francisco entwickelte sich die Stadt zu dem Zentrum des schwulen Lebens in den USA und zum Ausgangspunkt des Kampfes für die „gay rights“ der bis dahin weitgehend unsichtbaren Minderheit.
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