„Slackistan“ von Regisseur Hammad Khan zeigt ein Pakistan jenseits von Terrorismus oder Naturkatastrophen und hat auch wenig mit den Filmen gemein, die ansonsten vom indischen Subkontinent zu uns kommen. Vielmehr scheint Khan von amerikanischen Indie-Regisseuren wie Richard Linklater & Co. inspiriert worden zu sein, wie auch der Titel seines Films andeutet. Hasan und seine priviligierten und vom westlichen Lebensstil beeinflussten Freunde leben in Islamabad. Sie verbringen ihre Tage und Nächte mit Parties, Herumlungern, Surfen und dem gelegentlichen Rauchen einer Shisha. Eigentlich will Hasan Filmemacher werden, doch sein Dokumentarfilmprojekt kommt nicht voran. Langsam jedoch erreichen die politischen Erschütterungen in Pakistan auch ihre wohlbehütete Welt — Zeit Entscheidungen zu treffen, bevor es zu spät ist.