Schweinchen Wilbur und seine Freunde

Eine Filmkritik von Joachim Kurz

Schwein gehabt!

Ein Schwein zu sein ist manchmal gar nicht leicht, vor allem dann, wenn damit nicht die eigene Geisteshaltung, sondern die biologische Daseinsform gemeint ist. Diese Feststellung muss auch das kleine niedliche Ferkel Wilbur machen: Als Wilbur auf die Welt kommt, ist er klein und schwächlich und muss von der Farmerstochter Fern (Dakota Fanning) liebevoll aufgepäppelt werden. Und als Wilbur endlich sein neues Heim im Stall beziehen kann, haben seine neuen Nachbarn – die anderen Tiere im Stall – für den Hänfling nur Hohn und Spott übrig. Und wie zum Beweis, dass es immer noch schlimmer kommen kann, erfährt Wilbur, dass er anlässlich des bevorstehenden Weihnachtsfestes als Festtagsbraten im Kochtopf der Farmerfamilie landen soll. Doch zum Glück lernt das kleine Schwein die hässliche Spinne Charlotte kennen, die einen verblüffend einfachen Plan ausspinnt, wie Wilbur vor seinem Schicksal bewahrt werden kann – er muss einfach etwas ganz Besonderes werden…
Das Kinderbuch Wilbur und Charlotte von E.B. White (der übrigens auch die Romanvorlage für Stuart Little besorgte) ist ein Best- und Longseller aus dem Jahre 1952, der seit vielen Jahren die Kinderherzen rund um den Globus verzaubert und sie den Wert von wahrer Freundschaft und Loyalität gelehrt hat – weltweit wurden mehr als 45 Mio. Exemplare dieses Buches verkauft. Der Regisseur Gary Winick hat aus diesem Klassiker einen sehenswerten Kinderfilm gezaubert, der zwar bisweilen ein wenig amerikanisch – sprich pathetisch – daher kommt, der aber durch liebevolle Details und eine positive Grundhaltung, verknüpft mit einer wichtigen Erkenntnis, zu gefallen weiß. Denn dass Freundschaft und ehrliche Zuneigung in diesem Leben mit das Wichtigste sind, was man erlangen kann, das kann man nicht früh genug lernen – weder als Schwein, noch als Mensch.

Schweinchen Wilbur und seine Freunde

Ein Schwein zu sein ist manchmal gar nicht leicht, vor allem dann, wenn damit nicht die eigene Geisteshaltung, sondern die biologische Daseinsform gemeint ist. Diese Feststellung muss auch das kleine niedliche Ferkel Wilbur machen:
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Meinungen

· 28.07.2007

Sehr gut gemachter Film für die ganze Familie.
(... und auch Spinnenfeinde sehen diese Tiere danach vielleicht in einem ganz anderen Licht)

net7rot · 06.01.2007

selten so viel eschwachsinnige "tierquälerei" kommentare wie hier gelesen... es geht hier doch nicht um "zombie holocaust"!

-> frank: tolles spamming!!!

Frank · 05.01.2007

Also wenn diese Schwein mit voller Wucht gegen den Zaun knallt dann ist das unter Garantie kein Animation, es sei denn es ist motiongecaptured aber dazu müsste mann erstmal ein Schwein gegen einen Zaun knallen lassen.

Tut mir leid - ich sehe ein reales Schwein das mit großer Wucht gegen einen realen Zaun geknallt wird - ekelhaft!

Michelle · 04.01.2007

Ich habe den Film heute mit meinen drei Kindern (6, 8 und 10) und meiner besten Freundin angesehen und kann ihn nur wärmstens weiterempfehlen! Ein sehr warmherziger und lustiger Film für die ganze Familie - und jawohl, bei den "waghalsigen" Szenen, die übrigens nichts mit Tierquälerei zu tun haben, sind die Tiere computeranimiert.

Frank · 03.01.2007

So einen Drecksfilm werde ich mir bestimmt nicht anschauen und meine Kinder erst recht nicht!

Alleine im Trailer habe ich schon so viele Arten der Tierquälerei gesehen, dass mir regelrecht schlecht wird.

Pfui Teufel - und das sind garantiert keine Computeranimationen....

simi · 02.01.2007

Ein traumhafter Film! In OV großartig gesprochen von Julia Roberts u.a.. Die Geschichte ist sehr schön. Man kann lachen ist aber auch oft den Tränen sehr nahe. Ich glaube nach diesem Film gibt es mehr Spinnenfreunde! Ich hoffe, er gibt auch bei übermäßigem Fleischkonsum zu denken! Meinen Kindern (Grundschulalter) hat der Film sehr gefallen!

Achim · 26.12.2006

Endlich!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich warte schon mein ganzes Leben drauf...