The Tree of Life

Eine Filmkritik von Joachim Kurz

Das fliegende Auge Gottes und das heisere Raunen der Engel

Manchmal kann einem Filmemacher auch der eigene Ruf zum Verhängnis werden oder zumindest zu einer Bürde. Das gilt erst recht dann, wenn man innerhalb der Branche solch eine legendäre Reputation genießt wie Terrence Malick. Mit nur zwei Filmen in den 1970ern (Badlands — Zerschossene Träume / Badlands, 1973 und In der Glut des Südens / Days of Heaven, 1978) machte er auf sich aufmerksam und galt als begnadeter Poet des US-amerikanischen Kinos. Der Mythos wurde zudem genährt durch seine Begeisterung für Philosophie und durch seine rätselhaften Rückzüge aus der Filmbranche, die in seiner mittlerweile 40 Jahre andauernden Karriere dafür sorgten, dass Malick insgesamt in dieser Zeit nur vier Langfilme realisiert hat. Kein Wunder also, dass nach dieser Vorgeschichte die Erwartungen an Terrence Malicks seit langem angekündigten Film The Tree of Life riesig waren — vielleicht ja auch zu riesig. Bei der Pressevorführung in Cannes wurde der Film jedenfalls neben stillerem Beifall mit deutlich vernehmbaren Buhrufen bedacht. Was die Jury aber nicht daran hinderte, dem monumentalen Werk am Ende des Festivals die Goldene Palme zuzusprechen. Zwischen diesen beiden Extremen – einerseits beinahe schon wütende Unmutsäußerungen, andererseits frenetische Zustimmung – bewegt sich The Tree of Life. Selten hat ein Film die Kritikerschar so gespalten.
Oberflächlich betrachtet erzählt Malick von dem Widerstreit zweier konkurrierender Prinzipien in der Welt, deren Existenz und Rivalität er anhand einer Familie darstellt. Diese lebt während der späten 1950er und frühen 1960er Jahren in Waco, Texas und besteht aus einem gestrengen Vater (Brad Pitt) und einer milden, oftmals ein wenig verträumt wirkenden, verständnisvollen und zur Empathie befähigten Mutter (Jessica Chastain) und deren drei Söhnen, von denen vor allem Jack (Hunter McCracken) im Mittelpunkt steht, weil vor allem er immer wieder mit seinem Vater aneinander gerät. Als bei einem Schwimmunfall ein Freund der Brüder stirbt, steht die Familie, die vom cholerischen Vater mit Strenge und Unnachgiebigkeit geführt wird, vor einer Zerreißprobe. In späteren Jahren erinnert sich Jack (als Erwachsener gespielt von Sean Penn) an diese Zeit und versucht durch Erinnerungsarbeit mit seinem Leben ins Reine zu kommen. Allerdings gibt es innerhalb der Geschichte vieles, was offen bleibt, weil Etliches nur angedeutet wird, so etwa auch der Tod eines der Brüder in späteren Jahren. Und es für beinahe jede Wendung auch eine andere Erklärung geben könnte.

Dass Malick eine große Vorliebe für ausführliche Naturbeschreibungen hat, ist spätestens seit seinen magischen Bildern aus den 1970ern, bei denen sich Weizenfelder wie ein gigantischer roter Ozean im Wind wiegen, bekannt. In The Tree of Life wagt der Regisseur gar einen knapp halbstündigen Exkurs in die Welt der Elemente und zeigt dabei Bilder von erlesener Schönheit, die die Sequenz beinahe schon zu einem visuellen Drogentrip werden lassen. Bizarr geformte Felsformationen, Unterwasseraufnahmen, sich im Wind wiegende Sonnenblumenfelder, Vulkanausbrüche und andere Illustrationen der Mächte der Natur sind in Summe wahrscheinlich über die gesamte Laufzeit des Filmes länger im Bild zu sehen als die Menschen, deren Geschichte der Film erzählt.

Auch die Story, die die Basis für diese kontemplativen Exkurse bildet, lebt vor allem durch die Kraft der Bilder und deren Außergewöhnlichkeit. Es gibt kaum eine Einstellung, die nicht den besonderen Blick, das Detail, die dynamische Lösung sucht (und findet). Ständig ist die Kamera in Bewegung, schwebt zwischen den Menschen, schneidet die Personen an, springt dann wieder in Detailaufnahme oder extreme Weitwinkel, die von sorgfältig komponierten Landschaftstotalen abgelöst werden und formt so ein Bilderpuzzle von elegischer Eleganz, das beinahe so aussieht als habe man einen „stream of consciousness“ auf Filmmaterial gebannt. Darüber liegt auf der Tonebene ein Mix aus spärlichen Dialogen, die allenfalls rudimentäre Informationen über die Ereignisse liefern, einer ausführlichen Off-Erzählstimme, Naturgeräuschen und viel klassisch-sakraler Musik, häufig von einem Chor vorgetragen, die den getragenen Tonfall der Narration noch verstärkt.

Es besteht kein Zweifel: Für Terrence Malick ist das Kino ein pantheistischer Gottesdienst voll betörender Schönheit und Transzendenz, den man weniger mit dem Verstand als vielmehr mit dem (gläubigen) Herz erfassen und verstehen kann. Atheisten haben es freilich in diesem cineastischen Hochamt schwer: Für sie scheitert Malick mit seiner Feier des universellen Weltgeistes auf ähnliche Weise, wie dies Jahre zuvor Darren Aronofskys mit The Fountain widerfuhr. In dessen Film ging es um die Suche nach eben jenem Baum des Lebens, den Malick als Titel für sein Werk wählte. Es wäre durchaus interessant, nun nach der Erfahrung, die man mit The Tree of Life gemacht hat, The Fountain nochmal einer neuerlichen Sichtung zu unterziehen.

The Tree of Life ist ein durch und durch zwiespältiges Werk, das (zumindest streckenweise) ebenso fasziniert wie Rätsel aufgibt und mindestens zwei- drei- oder viermal gesehen werden muss, bis man sich einen Weg durch das Dickicht der Interpretationen und möglichen Lesarten geschlagen hat. Und selbst dann, in Diskussionen mit anderen, ergeben sich im Gespräch immer weitere Spuren und Hinweise oder wie Malicks Vorbild Martin Heidegger sagen würde, „Wege und Holzwege“. Ein Film für Sinnsucher — und das durchaus im doppelten Wortsinne.

The Tree of Life

Manchmal kann einem Filmemacher auch der eigene Ruf zum Verhängnis werden oder zumindest zu einer Bürde. Das gilt erst recht dann, wenn man innerhalb der Branche solch eine legendäre Reputation genießt wie Terrence Malick. Mit nur zwei Filmen in den 1970ern („Badlands — Zerschossene Träume“ / „Badlands“, 1973 und „In der Glut des Südens“ / „Days of Heaven“, 1978) machte er auf sich aufmerksam und galt als begnadeter Poet des US-amerikanischen Kinos.
  • Trailer
  • Bilder

Meinungen

gs · 08.08.2011

ein bewegender film. beschrieben wird die ehe zwischen einem schwachen, verzweifelten mann mit wenig selbstachtung, der dies vor sich und der welt verbirgt und durch karriere und gier nach bewunderung kompensiert, der immer ein anderer sein wollte, und einer frau, die ihm reflektiv überlegen, aber körperlich unterlegen ist; dennoch dominiert sie durch ihre integrität und güte, kann diese jedoch auch um einiges leichter bewahren in der behüteten seifenblase, die sie nie verlassen musste. schließlich muss er, und nicht sie sich der realität und jeder art menschlichen verhaltens stellen, um seine familie zu ernähren. am ende dominiert mitleid zwischen den beiden und respektverlust in der kompletten familie. die in diesem ungleichgewicht aufwachsenden, charakterlich ungleichen kinder erfahren seelische und körperliche gewalt durch den vater und ihre geschwister, werden geprägt durch die ungleichen charaktäre ihrer eltern und die väterliche unausgeglichenheit/zerrissenheit/sadistische ader, der offensichtlich an dem punkt angelangt ist, an dem er gern schwächere quält und dominiert. sie haben kein gutes vorbild und kämpfen darum, nicht zu dem schlechten zu mutieren, das ihnen vorgelebt wird ohne jegliche erklärung. sie können nichts verstehen, erkennen aber sehr klar, was gut und was böse ist. geredet wird nicht, nur in wortfetzen kommen die probleme, die jede familie zu bewältigen hat, an die oberfläche, erklärungen gibt es nicht. die kinder haben keine chance, sie werden den eltern ähnlich. insbesondere der älteste ist sein leben lang zerrissen. malick hat für sich erkannt, dass diese kinder ihr inneres gleichgewicht nur durch lebenslanges fragen, nachdenken, reflektieren und kämpfen, liebevolle zuwendung anderer menschen, toleranz, integration, verzeihen und vergeben sowie den blick auf die schönheit der welt/natur (sonnenblumenfeld in der letzten szene) finden können, auch und insbesondere als erwachsene. nur dies verschafft verletzten seelen linderung, wenn auch keine heilung, oder sie sterben früh, wie der mittlere. malick gehört vielleicht dazu, vielleicht ist es sein weg, seine kindheit aufzuarbeiten, vielleicht hilft dieser weg denjenigen, die ihn auch gehen müssen und können, wenn auch nicht so prätentiös. aber wie hätte man der welt eine form der lösung, einen weg nach rom einschlagender erklären können. wenn er hilft, etwas zu begreifen, umso besser; wenn (noch) nicht, dann vielleicht später, alles braucht seine zeit, incl. das verstehen. vielleicht hätte man es subtil auch besser zeigen können; malick hat dies nicht gereicht, dies lässt einiges erahnen von einem bedürfnis nach antworten auf das warum, erklärungen, der bitte um vergebung!

albern · 31.07.2011

Der Film kommt mir vor wie eine bewegender SAT1-Familienfilm bei dem während der Werbung auf Discovery Channel umgeschalten wird. Bei der letzten Szene wird ein Sonnenblumenfeld eingeblendet und nur die Erwartung enttäuscht, dass kein Kitsch unten aus der Leinwand tröpfelt.

Jan Rosenbaum · 18.07.2011

ärgerlicher schwachsinn, nur geeignet für guru-empfängliche religionsneurotiker.

wignanek-hp · 17.07.2011

Das Göttliche in der Natur hat nichts mit Gnade zu tun. Es geht eher um die Schöpfung, die den göttlichen Funken in sich trägt. Und diese Schöpfung ist auch gewalttätig und zeigt, wie klein wir Menschlein letztlich doch sind, gerade im Vergleich zu einem Vulkan, der mit seinem Ausbruch alles Leben vernichten kann. Gleichzeitig hat die gleiche Schöpfung wunderschöne, auch tröstende Dinge hervorgebracht. Wenn man das eine sieht, sollte man das andere nicht vergessen. Ob ich als Mensch in der Natur Trost finde, liegt an mir selbst. Ich kann ihn auch im Glauben an einen Gott, der mich beschützt, suchen. Aber leider fällt das in der heutigen Welt mit ihren Katastrophen und Kriegen immer schwerer.

Jörg · 17.07.2011

Die Naturszenen sind für mich gewaltig bis "gewaltätig", wie z.b. Lava, die in Wasser fliesst.Ich kann da keinen Gott finden und auch nichts Gnädiges. Erst am Schluß, mit dem Licht der Sonne kommt ein Symbol, was als göttlich verstanden werden kann.

jacobus · 14.07.2011

so schwer sind die die interpretationen bei diesem film nun wirklich nicht: der weg der gnade (frau), der weg der natur (mann, urgewalt, der stärkste überlebt). die entstehung der welt, in der ein dinosaurier, noch voll der gnade, einen sterbenden artgenossen nicht zerfleischt. dann kommt der meteorit der alles auf dieser welt änderte. so sieht es jedenfalls mallick.und das ist so dermaßen einfach gedacht und gestrickt, dass mir bei diesen christlich missionarischem zeigefinger fast schlecht wird. subtilität, wie es mein vorredner proklamiert, sieht anders aus.

wignanek-hp · 14.07.2011

Was Jörg schreibt, ist schon richtig. Das Augenmerk sollte man unbedingt auf die erzählte Geschichte lenken. Es ist ein Teufelkreis der Gewalt, aus der auch der Vater, der ja glaubt, seinen Söhnen etwas Gutes zu tun, nicht ausbrechen kann. Die Gewalt – auch der Ehefrau gegenüber - ist so subtil, dass man schon genau hinschauen muss, um zu begreifen, was der Vater da eigentlich mit seiner Abrichtung anrichtet. Ob die Mutter die Seele des toten Sohnes Gott übergibt oder ob sie durch ihren Glauben an Gott den fürchterlichen Verlust überwindet, ist letztlich zweitrangig. Es geht darum, wie man mit einem solchen Verlust fertig werden kann. Malick selbst scheint ja eher das Göttliche in der Natur zu suchen, als im herkömmlichen Gottesbild. So könnte man jedenfalls die Natursequenzen interpretieren. Die Schlusssequenz des Filmes wirkte auf mich nach soviel subtiler Gewalt wie eine Erlösung.

Gül · 14.07.2011

Das ist der schlimmste Film aller Zeiten.
Leute, bitte tut euch ein Gefallen und schaut bitte nicht den Film. Es ist nur Geldverschwendung.

mono · 14.07.2011

ich will mein Geld zurück!!!! Was machen Brad Pitt und Sean Penn in so einen Film?? Eine Mischung aus Gehirnwäsche durch eine Messe in Kino und Discovery Chanel!
Entweder wollte Brad Pitt einen Freund einen Gefallen tun oder er ist in irgendeine komische Sekte eingetreten und versucht neue Gläubiger zu finden!

Jörg · 09.07.2011

Ich habe den Film folgendermaßen verstanden: In diesem Film geht es nicht um Gott oder eine esoterische Weltanschauung, sondern um Gewalt. Gewalt in einer erzkonservativen Familie in Amerika. Die Gewalt geht vom Vater aus, der älteste Sohn Jack übernimmt die Gewalt und quält u.a. seinen jüngeren Bruder, der sanft und künstlerisch veranlagt ist. Man erfährt zu Beginn des Films vom Tod eines 19 jährigen Sohnes der Familie. Wie, wer und wodurch er gestorben ist erfährt man nicht. In diesem Alter ist Tod durch Selbstmord die häufigste Todesursache. Für mich stellen die Naturbilder die Vergeblichkeit und Hoffnungslosigkeit der Suche nach der Seele des toten Bruders durch Jack und die Mutter dar. Erst nachdem Jack, der ältere Bruder, in diverse surrealistische Bilder eintaucht, findet er den Bruder (und seine Eltern). Die Mutter "übergibt" nun die Seele des jüngeren Bruders an Gott.
Diese Erklärung mag sich ziemlich beknackt anhören, für mich war der Film sehr eindrücklich und ich würde ihn eher als Horrorfilm ohne Horroreffekt bezeichnen.
Man sieht in dem Film übrigens mehrere Bäume des Lebens, am Anfang einen entwurzelten auf einer Baustelle, später den alten Baum am Haus auf dem die Kinder spielen

Stefan · 05.07.2011

Noch nie habe ich mich auf ein Filmende so gefreut wie in diesem "Meisterwerk". Dieser Film führt nur zu einer sinnlosen Ambition des Nachdenkens - da man ja sowieso keinen Anhaltspunkt findet!

Mich wundert es auch nicht das manch einer schreibt: "ich hab nicht durchgehalten, bin raus gegangen" - ja selbst ich habe es neben mir gesehen das man es dabei schafft einzuschlafen.

Wenn ihr also die 10Euro über habt, .. dann geht in dieses "Meisterwerk" - vielleicht habt ihr ja noch bessere Kritik loszuwerden wie ich :-D

henno · 05.07.2011

sonst eher ein fan vom terrence mallick ist dieser film grauenvoll misslungen. ein werk wie aus der jehovah-blatt "wachturm" entsprungen: fürchterlich anmaßend, belehrend und peinlich missionarisch

Nikks · 01.07.2011

Eine grandiose Symphonie, die den 3D-Format verdient hätte, um es zum absoluten Erlebnis des Jahres zu küren. Wellcome back, Mr. Malick.

skywalk · 01.07.2011

ich habe den film nicht verstanden. zb. warum laufen am ende alle am strand rum und welcher der brüder ist gestorben

Dihuis · 30.06.2011

Dieser Film konnte mich nicht erreichen. Ich habe ihn schlichtweg nicht verstanden.Auch die "schönen" Bilder tragen diesen Film in keinster Weise. Das Malick nicht auf der Pressekonferenz erschien, wundert mich nicht. Wie sollte er diesen Film erklären.
Für mich ist dieser Film eine ungeschnittene Rohfassung.

Maker Of.. · 30.06.2011

Du machst deinem Nachnamen keine Ehre! Solltest du vielleicht mal bei deiner Filmkritik auf dem Boden bleiben und aufhören mit Fremdwörtern den eigenen wünschenswerten Eindruck zu erwecken hier den großen Kritiker zu spielen? Filme sind Filme und gerade bei solchen Filmen für Leute mit besterbenem Anerkennungstrieb das gelungene Fressen! Da muss man natürlich schmatzen und kleckern was das Zeug hält. Das macht doch schon der Film für uns, wieso also noch mehr davon? Kumpel, fass dich kurz und erwähne doch das Wesentlich. Die Bildgewalt in diesem Film :D

wignanek-hp · 28.06.2011

Ich finde es gut, wenn ein Film solche Diskussionen auslöst. Was kann Besseres passieren? Das Kino kann nicht nur aus immer noch mehr Action mit spektakulären Special Effects aus der Computer-Trickkiste bestehen. Es muss auch Innovatives in der Erzählstruktur wagen. Die schauspielerische Leistung, allen voran des jungen Hunter McCracken als Jack ist herausragend. Der Film hat mich in seiner bedrückenden Atmosphäre der Spielszenen an „Das weiße Band“ von Haneke erinnert. Da wirkten die Naturaufnahmen fast wie eine Erlösung. Aber vielleicht ist das ja auch beabsichtigt.

ich habe ahnung wovon ich rede · 26.06.2011

@kinoversteher: ich will jetzt mal nicht darauf eingehen, dass du wohl einer der durchgekauertsten metaphern unserer zeit nicht verstanden hast :) Um jetzt das ganze von einem wertlosen einfachen Internet-Streit zu einer tragbaren argumentation zu führen- Ich verstehe deinen Punkt: Nicht alles ist einfach das dollste nur weil jemand eben innovativ oder bewusstseinserweiternde Kunst produziert. Wichtig ist, dass man immer mit einer gewissen Skepsis die Filme schaut. Man sollte nicht einfach annehmen was dort ist, ohne alles für sich geprüft zu haben. Die meisten esoterischen Filme sind aber über Characktere die atheistisch sind. Man kann so unvoreingenommen sich in den Charackter reindenken und ihn sympathisch finden. Schließlich läuft es so, dass dieser zB im Film zB eine Reinkarnation durchmacht (The Fountain, Enter the Void) und man fängt nicht dann bedingt daran zu glauben dass es dass geben muss, sondern findet dieses Ereignis unglaublich doll, weil man den Charackter vorher so sympathisch fand und nicht damit gerechnet hat, dass ihm sowas passieren kann. Das ist dass geile was diese Filme so intensiv macht.

Becker-Fulda · 25.06.2011

pathetischer Wirrwarr, in tolle Bilder gefasst. Undurchsichtige Story auf vielen Ebenen, die sich mir nur durch die Lektüre von Kritikern erschlossen hat.

kinoversteher · 25.06.2011

@ ich hab ahnung wovon ich rede: "@kinoversteher: du musst hier nicht auf irgendwelche stereotypen deines Kopfes setzen um dass was ich sage zu degradieren, damit sich deine Gedanken besser anhören. Ich meine du nimmst Stellung zu meiner Aussage über einen Film, den du nichtmal kennst. Wie lächerlich ist das denn bitte?" => Das war schon ein wenig überinterpretiert von dir, gelle? Weder Stereotype meines Kopfes (whatever that means), noch degradiere ich das, was du sagtest, noch müssen sich meine Gedanken besser anhören und schon mal gar keine Stellungnahme zu The Fountain. Lächerlich ist hier allenfalls deine opferbereite Defensive. Aber Schwamm drüber.
@ alle anderen, die nicht durchgehalten haben: Ich kann euch mehr als verstehen; ich hab auch nur ausgeharrt um zu schauen, wie Malick aus der Nummer wieder rauskommt. Ist er aber nicht, er hat es konsequenterweise immer weiter verschlimmert. Ist wohl doch eher ein Altersstarrsinsswerk denn ein Alterswerk. Die psychedelisch anmutende Naturszenensequenz hätte auch definitiv besser in die 70er gepasst (als er sie wahrscheinlich auch schon vor seinem geistigen Auge hatte) als in die Gegenwart. Es gibt genügend wirklich gute Filme, da muss man seine Zeit nicht mit einem solchen esoterischen Schmonsens vernichten.

satra · 24.06.2011

ich hab nicht durchgehalten und bin rausgegangen! Das erste mal das ich das gemacht hab.... sehr sehr sehr langwirig. Tolle Naturaufnahmen, aber ich weiss nicht, was sie in der Ausführlichkeit mit dem Film zu tunb haben...

ich hab ahnung wovon ich rede · 24.06.2011

erstmal @kinoversteher: du musst hier nicht auf irgendwelche stereotypen deines Kopfes setzen um dass was ich sage zu degradieren, damit sich deine Gedanken besser anhören. Ich meine du nimmst Stellung zu meiner Aussage über einen Film, den du nichtmal kennst. Wie lächerlich ist das denn bitte?

Nun denn: Ich habe gestern diesen Film (The tree of life) gesehen und bin bitterlich enttäuscht. Zu erstmal das gute: Die Bilder sind zum Teil so gut wie nie zuvor. Schicken einen kurzweilig auf einen visuellen Trip. Wer braucht schon 3 d, wenn hier manche Natur-sequenzen selbst intensiver sind als beim 3 dimensionalen Avatar. Aber dass war bei Malick wohl auch das mindeste was zu erwarten war. Andererseits als dass, ist der Film ein sehr verschwommener Film, der quasi nix oder alles aussagen kann, womit ich nicht mit "alles" meine, das er intensiv in die wichtigsten Fragen der spirituellen Natur eintaucht. Dazu wird er nicht zu klar. Während andere Regisseure wie eben Darren Aronofsky oder nehmen wie Gaspar Noe oder Richard Linklater in ihren Stream-of-conciousness Filmen auch mal gerne die Handlungsstränge vernachlässigen, dafür den Zuschauer in Gedankenbestätigern aber auf den rechten Weg führen, verläuft dieser Film ohne jegliche Dinge. Der Regisseur verpackt alles schwammig und die Vermutungen die der Zuschauer hat sind da, werden aber schließlich verworfen durch ein nahezu willkürliches Script. Es ist einem Regisseur zwar immer hoch anzuschreiben, wenn er versucht einen solchen dollen Film zu machen. Nach den ersten 20 Minuten und dieser Sequenz als die Frau spricht, die unterlegte Musik einem Gänsehaut bescherrt und ich noch dachte, irgendwann gen Ende wird nochmal der Mensch der Natur und der Gnade gegenübergestellt hab ich erwartungsvoll auf einen guten Film gehofft und wurde bitter enttäuscht. Was war passiert? Zwar wurde die Geschichte um die Vater-Sohn Beziehung gut gezeigt. Ich meine obwohl der Vater so ein Arschloch war, wollte er es doch selbst auch nicht, dass er soviel Schaden anrichtet. Man hat da durch quasi Verständnis und man hat eine emotionale Bindung zu allen Charakteren. Die Storyline ist aber das fadeste Nix was es überhaupt gibt. Es bleiben Fragen offen, die einfach keine Antwort bekommen, aber eine hätten haben müssen. Warum war die Mutter irgendwann tod? dann in diesem Glassarg? Dann wieder lebendig? Welcher Sohn ist jetzt gestorben oder ist überhaupt einer letzten endes gestorben? Es war doch der älteste oder nicht? Sean Penn, schön dass du da bist mit deinem alten faltigen Gesicht, dass nach einem verlorenen Leben aussieht, aber wofür stehst du (ich weiß er ist der Sohn von früher, aber der redet ja nichtmal, was will der da?)? Es wird auch keinesfalls klar, ob etwas mehr mit einem Gedankenstrang von Sean Penn zu tun hat, einen träumerlichen Gedanken von ihn oder alles eher nur Erinnerungen sind. Das spirituelle Gerede, was wirklich ein wenig zu übertrieben Gott umfasst, nimmt keine konkrete Richtung an. Es wird kein Thema richtig stark zur Geltung gebracht. Mein Gott: der film nennt sich "Tree of life". WIeso wird das nicht drastischer aufgegriffen, als in nem gießen eines Baumes. Was mir sonst noch aufgefallen ist, in 80% der Sequenzen läuchtet die Sonne auf die Kamera und gibt dazu noch diese Verspiegelungen. Wieso wird so ein Thema (Erleuchtung) nicht konsequenter bedient?
Der Film ist leider wirklich nur so naja, vielleicht werde ich ihn mir nochmal anschauen, um über manche Dinge einfach klarer zu werden, aber beim ersten anschauen war es eine große Enttäuschung.

Lena · 24.06.2011

Hätt ich mein iphone nicht dabei gehabt. wäre ich eingeschlafen.

hab echt versucht zu verstehen was gemeint ist, aber das war mir alles zu kitschig!
das einzige coole war das kleine süße baby!

lilli holm · 23.06.2011

nach dem ersten sehen, war mir zu viel amerikanische religiosität und kitsch darin

kinoversteher · 23.06.2011

@ ich hab ahnung wovon ich rede: Die Totschlagargumente "Ihr habt es einfach nicht verstanden." oder "Ihr seid ja nur Hollywood-Mainstream gewohnt." greifen ab und zu auch etwas zu kurz. Sicherlich würde ich nicht einmal für Geld Transformers, X-Men oder ähnliche Auswürfe anschauen, aber das bedeutet nicht automatisch, dass jeder Film, der nicht zu 100% Entertainment ist, auch künstlerisch wertvoll ist. The Fountain kenne ich nicht; er passt aber auch thematisch (weil esoterisch/religiös) nicht in mein Zielschema. Bei Tree of Life wurden dagegen diese Aspekte zumindest im Vorfeld nicht so stark kolportiert, weshalb ich ihn mir auch angeschaut habe. Nichtsdestotrotz ist er (ausmeiner Sicht) handwerklich, inhaltlich und auch ästhetisch eine echte Zumutung, und nur weil 99% aller Zuschauer ein Fragezeichen über dem Kopf haben, heisst es nicht, dass man sich den Film mehrfach anschauen muss, um ihn zu verstehen. Wir reden ja von dem Publikum eines Programmkinos, das sich sicherlich schon von dem üblichen Steven-Segal-Fan unterscheidet. Manchmal bedeuten 99% Fragezeichen auch einfach, dass der Film nicht ankommt, weil er so gnadenlos verquast im Mikrokosmos der Produzenten angelegt wurde, oder dass er schlicht schlecht ist. Und 1% "Experten", die immer mehr wissen und verstehen als die "dumme Masse" sind ja ohnehin ein Standard :-) Ich hoffe mal, dass du nicht dazugehörst. Wenn doch, dann hast du bestimmt viel Freude an dem Film...

ich hab ahnung wovon ich rede · 23.06.2011

nach anschließend: Ich will jetzt nicht diesen Kritiker beleidigen, weil der hat es ja gesagt, dass die Atheisten diesen Film (the fountain)nicht mögen. Mir ist nur aufgefallen, dass in etwa 50% der Kritiker weltweit "The fountain" als schwachen Film entlarvt haben wollen, nur weil sie ihn nicht kapiert haben-

ich hab ahnung wovon ich rede · 23.06.2011

The Fountain war eindeutig der beste Film von Darren Aronofsky. Wenn jemand den nicht gut findet, hat er es einfach nicht gecheckt. Zugegeben, der ist ja auch verdammt schwer zu verstehen. Aber jetzt mal ehrlich, Leute wollen sich Kritiker nennen und ziehen dann The Fountain durch den Kakao, das ist so als wenn man Aesthetik, Kunst, Schönheit, Bewusstseinserweiterung und Innovation im Film als lächerlich ausmacht. Diesen Film(Tree of life)schau ich mir heute abend an, habe große Vorfreude und werde hoffentlich nicht enttäuscht. Vielleicht gehe ich auch mehrmals ins KIno, weil solche harte Schinken wollen nicht bloß einmal mit nem Fragezeichen übern Kopf gesehen werden, denn die Regisseure wie Maalick oder Aronofsky die werden sich schon was dabei gedacht haben, als Sie den Film frei gegeben haben.

Lenchen · 22.06.2011

Hätte ich mich nicht an mein Popcorn in der linken und die Cola in der rechten Hand als stete Kino-Erinnerung klammern können - ich hätte mich in einem 138 minütigen Zeugen-Jehowas Dauerwerbespot gewähnt!!!!
Aaaaaahhhhhhhhhhhh.............................

kinoversteher · 22.06.2011

So sieht also ein Film aus, der die inneren Bilder eines komplett phantasielosen Menschen darstellt.
Die Auszeichnung in Cannes ist nicht ansatzweise nachvollziehbar, was u.a. an folgenden Punkten liegt:
- Die Phrasendrescherei religiöser Natur verursacht bei jedem auch nur halbwegs aufrecht gehenden Menschen körperliche Schmerzen. Esoterisch verbrämte Kitschfilmchen zu machen ist grundsätzlich kein Verbrechen, doch die Penetranz der gewisperten Kalenderblattweisheiten und Bibelverse wirkt albern bis nervend.
- Der lange Mittelpart (in dem Bilder von Naturphänomenen exzessiv gezeigt wird) schwelgt in einem hippiesken New-Age-Ausverkauf, der jegliches ästhetisches Empfinden schwer beleidigt.
- Generell: Die Musik. Viel hilft viel war hier wohl das Motto; Klassik trifft Choräle trifft New-Age-Kitsch. Selbst für einen religiös eifernden frischen Filmhochschulabsolventen wäre dies einfach "too much"; für einen (sicherlich überbewerteten) gestandenen Regisseur es es das doppelt und dreifach.
- Die Kameraführung in Kniehöhe (selbstverständlich Handy-Cam, denn Wackeln ist ja seit einigen Jahren Pflicht, weil es so authentisch wirkt) ermüdet bereits nach wenigen Minuten.
- Der Schnitt ist uninspiriert und lässt in den ersten 70 (gefühlten 270) Minuten keinen Dialog zu; lediglich Satzfetzen werden herausgeschleudert. Dies soll wohl den religiösen Nachdruck der Worte unterstreichen.
- Die schauspielerischen Leistungen Penns und Pitts sind unterirdisch. Der eine läuft mir gebotoxter Grammiene seine 15 Minuten durch den Film, der andere malmt ununterbrochen auf seiner Unterkieferprothese herum. Schrecklich mitanzusehen, wie ansonsten ordentliche bis gute Zuschauer verheizt werden. Abgesehen von leichten Ansätzen bei der Mutter ist die Charakterbildung grottenschlecht, weil schlicht nicht vorhanden.
- Holzhammermethode: Protzige Musik, sinnesschwere Bilder, verschwurbelte Phrasen; nein das war noch nicht alles. Als müsste auch dem autistischsten Zuschauer jede ins Drehbuch gehustete Emotion in die Gehirnwindugen geschraubt werden, werden selbst sicherlich gut gemeinte Ansätze der Charakterformung in viel zu viel Erklärung erstickt. Beispiel: Nach einer Szene, die das extrem ambivalente Verhalten des Vaters gegenüber seinen Söhnen (Jack im Speziellen) zeigt (strenge Aufforderung des Vaters an seinen Sohn, ihn zum Zubettgehen doch gefälligst liebevoll zu umarmen), konnte sich Mister Malick nicht verkneifen, folgendes Dialogrudiment plakativst hinzuwerfen:
Vater: "Jack, liebst du deinen Vater?"
Jack: "Ja, Sir."
Aua aua aua.

Fazit: 138 Minuten schier unerträgliche Bedeutungsschwere mit bleierner religiöser Untertitlung.
Zielgruppe: Frauen Ende 40, alleinstehend, Yogi-Tee schlürfend, die keinen Platz mehr im Trommelkurs bekommen haben.

Um wieder halbwegs zu Sinnen zu kommen, musste ich mir David Lynchs "Inland Empire" noch einmal anschauen, um zu spüren, dass es doch nicht Stringenz und Sinnhaftigkeit in einer Erzählung geben kann....

Heidi61 · 21.06.2011

Ich mag Filme mit starken Bildern und Metaphern ... und davon hat dieser reichlich. Nur leider hat er meine Seele und mein Herz nicht mal ansatzweise berührt und das finde ich sehr schade. Weniger wäre sicher mehr gewesen.

WB · 20.06.2011

Keine Ahnung, was ich schreiben soll. Ich bin erst mal platt von der skurilen Eigenartigkeit dieses Films. Er ist anders, als das, was wir gewohnt sind, zu sehen. Er ist nicht gespickt mit Platitüden und den Dingen, die man von normalen Hollywoodfilmen erwartet. Er kann unsere Sichtweisen zeitweilig verändern. Mir geht es so, dass ich den Inhalt nicht gleich beurteilen mag, nicht gleich über diesen Film meine Meinung abgeben möchte. Es ist eine schwere Kost, die sicherlich nicht jedermanns Sache sein wird. Mir gefielen die Bilder. Als ich die Dinosaurier sah, hätte ich wegrennen wollen, und doch blieb ich ganz gebannt, ob der Familiengeschichte, die ihren tragischen Lauf nimmt. Zwiesprache mit Gott und mit dem toten Bruder, Zweifel, und Fragen zum Sinn des Lebens ... Das sind wichtige Dinge, die uns alle angehen. Die wechselnden Sichtweisen des Bruders, seine Phantasie ... sind berückend und atemberaubend. Und es werden Wahrheiten ausgesprochen, die so ehrlich selten ein Film benennt, wie: Die Guten kommen nicht weit. Es ist von Gnade und von Natur die Rede ... und der Vater sagt, dass jeder seines eigenen Glückes Schmied ist. Und dann holt auch ihn das Schicksal ein. Wir sind alle dem Leben unterworfen, und können das Gute sehen, oder auch nicht. .. Ich werde jedenfalls noch eine Weile über diesen Film grübeln müssen. Und ich denke, auch das hat sein Gutes, dass dieser Film so gar nicht in die Klischees aller Filme passt. Er bringt zum Nachdenken, und zum Innehalten. Er bringt mich dazu, nicht sofort ein definitives Urteil über ihn zu fällen. Damit hat er mich schon mehr berührt, als viele hundert andere Filme zuvor.

günter · 20.06.2011

wenn wir mal die albernen Saurier außer acht lassen, ganz schöne Bilder, passende Musik - der Rest, vor allem das pseudophilosophische/religiöse Geseiere ist ...einfach Müll, das Ganze das Eintrittsgeld nicht wert.

AchimFFM · 20.06.2011

Endlich mal wieder ein Film, der mich in seinen Bann gezogen hat. Geht rein, wenn Ihr auf experimentelle Filme steht. Seitdem ich den Film geshen habe, gehe ich langsamer durch das Lebe und versuche, jeden Augenblick zu genießen.

Ingetraut Seinn · 19.06.2011

Einzigartig der Film mit seinen wunderbaren Möglichkeiten für Wahrnehmen der Tatsache, dass die Natur "fliest" und ist, während der Mensch willkürlich in das vollkommenen Leben der Kinder eingreift und keine Ahnung hat, dass Worte Entscheidungen sind. Worte wie diese sind freie Entscheidungen für das Verharren in der Prägung, die Eltern einem ins Leben mitgeben:

"Vater, Mutter - ewig ringt ihr in mir und nie hört ihr auf."

Sie hören auf, ihre erzieherischen Worte, sobald wir das Maß der Taten an unsere Eltern legen und den Widerspruch Wort und Tat als Ursache dieser "Verfolgung" erkennen.

Der Film ist wahrer als das Leben, wo Anstand verhindert, dass die Dinge beim Namen genannt werden. Für die freie Entscheidung ist es nebensächlich, wie der Mensch die Eindrücke nennt, die auf ihn wirken.

Redaktion · 19.06.2011

Danke für die Hinweise auf den inhaltichen Fehler - die in Cannes gezeigte OV war noch ein klein wenig verwirrender.

lorenz90 · 19.06.2011

Der Film ist wunderbar. Dass viele Menschen Ihre Probleme damit haben könnten, verstehe ich nur allzu gut, bei dem vielen Hollywood Schrott, der durch die Hirne wandert. Der Film ist weder unterhaltend, noch lustig. Er ist belehrend wunderbar tiefgründig und die Darstellung der Familienbeziehung ist einfach großartig. Terrence Malick beweist große psyhchologische Fähigkeiten und auch von seiner Seite bedurfte es viel Empathie um die Personen so authentisch darzustellen wie er es getan hat. Auch die Kameraführung ist überzeugend (man beachte die Szene mit dem Baby). Die Angabe, dass einer der Söhne bei einem Badeunfall sterbe ist tatsächlich falsch, da alle 3 Brüder um das Wasser herum versammelt sind, als der Freund ertrinkt. Nichtsdestoweniger ein großartiger Film, auf den man sich einfach einlassen muss. Aber wie gesagt, für die von Hollywood durchweichten Gemüter mit Sicherheit zu hohe Kost. Auch für Atheisten durchaus nichts verwertbares.

Ines · 19.06.2011

Schade ums Geld. Habe mir mehr davon versprochen.
Wollte zuerst noch meine Tochter mit nehmen,bin froh,dass sie in einen
schöneren Film gegangen ist. Sie hatte wenigsten Spaß.

Friedy · 18.06.2011

so ein Schrott!

simone · 17.06.2011

schade ums Geld! dieser Film wirkt, als wäre er von allen möglichen Sekten mit finanziert worden! absolut sektenhaft und deshalb: schlecht! eine Bebilderung und keine Auseinandersetzung! religiöses Design! pseudo-tiefgründig!

Kino-maniak · 16.06.2011

Also von Malick's letztem Film "New World" war ich sehr enttäuscht, trotz Christian Bale. Mal schauen wie dieser geworden ist. Der Trailer sieht ja sehr awesome aus, was aber bei "New World" auch so war. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.

tero · 15.06.2011

hat sich erledigt....

tero · 15.06.2011

Beziehen sich die letzten beiden Kommentare auf "the tree of life" ?

franzien · 15.06.2011

Der Film gleicht dem Trailer: eine Aneinanderreihung von Bildern, untermalt von klassischer Musik und ab und zu ein bisschen Dialog. Ja, die Bilder sind schön. Aber das war es auch. Das ist keine Kunst und schon gar nicht Filmkunst. Malick und Tree of Life sind extrem überschätzt. Der Film strotzt nur so von Oberflächlichkeiten. Jeder Narr kann hineinlesen, was er möchte und den Film als toll deklarieren. Das bedeutet nicht, dass der Film dadurch tatsächlich tiefgründig oder besonders wertvoll ist. Malick verkauft ein graues Stück Papier als ein schillerenden Blick auf die Welt. Für mich sieht wahres Kino anders aus. Fazit: Schade ums Geld. Es gibt wesentlich bessere Filme über das Leben.

Harald · 09.06.2011

"mindestens zwei- drei- oder viermal gesehen werden muss"

Bitte nicht! Mir waren 30 Minuten schon zu viel, dann habe ich fluchtartig das Kino verlassen.
Dieser Film ist eine Zumutung.

Paul · 04.06.2011

Es ist war, dass dieser Film einen sehr großen Spielraum an Interpretationen zulässt. Mich hat er, trotz (oder vielleicht wegen?) seines religiösen Chrakters in seinen Bann gezogen. Es gab nur eine Stelle, die den Film irgendwie (meiner Meinung nach) lächerlich gemacht hat: Als plötzlich Dinosaurier aufgetaucht sind...
Aber eine Anmerkung sei mir noch erlaubt: Es ist falsch, dass bei dem Badeunfall einer der Brüder umkam. Man sieht sie doch gleich darauf wieder alle drei. Es ist nur EIN Junge aus dem Dorf... :)
Meine Empfehlung: Schaut euch den Film an und lasst uns an euren Interpretationen teilhaben!

janine · 03.06.2011

ja, sehr vielversprechend:) finde ich auch!! vielleicht schaue ich in mir ja an:)
aber trailer sind nicht ganz mein fall:)

M.Stöber-Jerg · 22.04.2011

Sehr vielversprechend dieser Trailer.....!