Movie 43

Eine Filmkritik von Peter Osteried

Ein deftiger Spaß

Die Produzenten Charles B. Wessler und Peter Farrelly haben sich mit Movie 43 einen Traum erfüllt. Über Jahre hinweg hegten und pflegten sie dieses Projekt, konnten aber trotz überschaubaren Budgets von nur fünf Millionen Dollar kein Studio dafür interessieren. Denn eine Handlung im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Dies ist ein Sketchfilm á la Kentucky Fried Movie und Amazonen auf dem Mond.
In der Rahmenhandlung geht es um das sagenumwobene Movie 43, das eigentlich nur von zwei Teenagern erfunden wurde, dann aber doch real wird. Dies ist der Film, der die Welt verändern und sie zugleich vernichten kann. Auf der Suche nach diesem Film stoßen die Teenies auf allerhand andere Streifen, wie sie abstruser nicht sein könnten.

So erfährt man vom neuesten MP3-Player, dem iBabe, das Größe und Form einer nackten Frau hat, erlebt Superheld Robin beim Speeddating, wird Zeuge davon, wie ein gezeichneter Hauskater einen Keil zwischen Herrchen und Freundin treiben will und muss mitansehen, wie Kindesmisshandlung auch aussehen kann, wenn Eltern ihren pädagogischen Auftrag falsch verstehen.

Das sind nur ein paar der insgesamt zehn Kurzfilme, die im Lauf der Rahmenhandlung abgehakt werden. Prämisse jedes Films ist: So witzig und ungewöhnlich wie möglich. Im Ergebnis erhält man so Geschichten, die zum Schreien komisch sind. Es hilft aber ungemein, wenn man den Humor der Produzenten teilt, denn hier wird mit der groben Kelle ausgeteilt. Feingeister könnten Gefahr laufen, das Kino schon lange vor dem Abspann zu verlassen, denn vom guten Geschmack oder politischer Korrektheit lässt sich Movie 43 weder geißeln noch eingrenzen.

Neben den respekt- und kompromisslosen Geschichten sind die Stars das Zugpferd des Films. Hier agiert alles, was in Hollywood Rang und Namen hat. So erhöht es auch den Spaßfaktor der Kurzfilme, sich davon überraschen zu lassen, welcher Star als nächstes völlig gegen seinen Typ agiert. Überraschungen sind dabei nicht ausgeschlossen, sondern die Regel. Wo sonst hat man schließlich schon mal Gerard Butler als Leprechaun gesehen?

Movie 43

Die Produzenten Charles B. Wessler und Peter Farrelly haben sich mit „Movie 43“ einen Traum erfüllt. Über Jahre hinweg hegten und pflegten sie dieses Projekt, konnten aber trotz überschaubaren Budgets von nur fünf Millionen Dollar kein Studio dafür interessieren. Denn eine Handlung im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Dies ist ein Sketchfilm á la „Kentucky Fried Movie“ und „Amazonen auf dem Mond“.
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Meinungen

BP · 07.04.2013

Leider nur für Hirntote.

Franki · 01.03.2013

Mega lustig!! So viele gute Klischees! Allein wie der Film als übler Kifferteeniefilm beginnt. Manche Geschichten sind etwas kurz geraten (die Eltern..a rggh :) aber ziemlich perfekt auf den Punkt gebracht. Jetzt schon Kult!!

Oldi · 27.02.2013

Die Kommentare zeigen schon dass die meisten Leute in der heutigen Zeit keinen Spaß verstehen.

Der Film ist mitunter einer der amüsantesten Streifen der letzten Jahre was Humor angeht. Auch die Besetzung ist gut gewählt.

Der Film wird zu keiner Zeit langweilig oder eintönig und deckt so manche Klischees auf. Alleine schon der Teil über Apfelkonzern ist sehenswert und bestens durchdacht.

Ja, ich fand ihn lustig, ja ich habe einen Job, ja ich bin ein normaler Mensch der noch Spass versteht und bin nebenbei schon weit über die 30 Jahre hinaus

Helli · 11.02.2013

Einfach nur peinlich. Unverständlich, warum sowas überhaupt im Kino gezeigt wird

McD · 01.02.2013

Kann man auf keinem Fall nüchtern gucken. Betrunken vielleicht.

Chrissy · 29.01.2013

Schlechtester Film, den ich je gesehen habe