Hodder rettet die Welt (2002)

Kleiner Junge - ganz groß!

Sein Vater hat wenig Zeit für ihn, da er nachts Plakate klebt, um das Geld für den Lebensunterhalt zu verdienen. Hodder flüchtet sich in einen Phantasiewelt, um die Einsamkeit zu vertreiben, denn auch in der Schule hat Hodder kaum Freunde. Und selbst seine Klassenlehrerin, die er verehrt, zeigt wenig Verständnis für ihn.

Als eines Nachts eine Fee (Anette Stövelbaek) in Hodders Zimmer erscheint und ihm sagt, dass er dazu auserwählt sei, die Welt zu retten, ist er ratlos. Denn die Welt ist riesengroß. Wie soll ein kleiner Junge wie Hodder sie retten? Wo soll er beginnen? Am besten ist es wohl, klein anzufangen, und deshalb sucht sich Hodder eine winzige Insel vor der afrikanischen Küste aus — Guambilua.
Doch all seine Bemühungen, Freunde für die Rettungsexpedition zu finden, scheitern: Denn Alex (Maurice Blinkenberg), der schlauste Junge der Klasse und der starke Filip (Anders Lunden Kjeldsen) glauben nicht an Hodders Fee, so dass einzig und allein die geheimnisvolle Nachbarin Lola (Trine Appel) übrig bliebt, um den kleinen Jungen bei seiner Mission zu begleiten. Nicht einmal sein Vater schenkt dem Jungen glauben, so dass Hodder kurz davor ist aufzugeben. Doch er gibt nicht auf und lernt schließlich Big Mac Johnson, einen dichtenden Schwergewichtsboxer, den Häuptling Ludo von Guambilua und einen blauen Hund kennen. Oder ist das alles etwa nur ein Traum?

Einfühlsam, voller Humor und ohne jegliche Schönfärberei beschreibt der Film nach dem erfolgreichen Roman von Bjarne Reuter die Phantasiewelt eines kleinen Jungen, der zu wenig Liebe erfährt und der doch etwas ganz Besonderes ist. „Em som Hodder“, so der dänische Originaltitel, war der erfolgreichste Kinderfilm des Jahres 2003 in Dänemark, er eröffnete das Kinderfilmfest auf der letztjährigen Berlinale und gewann den Wettbewerb beim BUSTER – Copenhagen International Children’s Film Festival 2003. Ein nachdenklicher UND lustiger Film für die ganze Familie, den wir uneingeschränkt empfehlen können.

Hodder rettet die Welt (2002)

Der kleine Hodder (Frederik Christian Johansen) ist ein aufgeweckter Drittklässler, der mit seinem Vater (Lars Brygmann) alleine lebt, da seine Mutter gestorben ist.

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