Ich, Dr. Fu Man Chu

Eine Filmkritik von Stefan Otto

Der Fu Man Chu der sechziger Jahre

Dr. Fu Man Chu ist eine Erfindung des britischen Autors Sax Rohmer, der 1913 mit seinem Roman The Mystery of Dr. Fu Manchu auf den Markt kam und diesem bis zu seinem Todesjahr 1959 zwölf weitere Fu-Manchu-Bücher folgen ließ. Sie wurden schon früh verfilmt. Nach einem Plagiat von 1914 (The Mysterious Mr. Wu Chung Foo) entstanden zwischen 1921 und 1943 neun Fu-Man-Chu-Filme und dazu 1956 die amerikanische TV-Serie The Adventures of Dr. Fu Manchu. Nach Rohmers Tod war es der britische Abenteuer- und Horrorfilmproduzent Harry Alan Towers, der Fu Man Chu wiederbelebte. Unter seiner Führung wurden zwischen 1965 und 1969 fünf Fu-Man-Chu-Filme produziert, zu denen Towers unter dem Pseudonym Peter Welbeck alle Drehbücher selbst verfasste. The Face of Fu Manchu / Ich, Dr. Fu Man Chu war der erste der Reihe.
In London taucht eine Leiche auf. Die Person wurde mit einem roten tibetanischen Gebetsschal erwürgt. So ein Schal ist das typische Mordinstrument von Fu Man Chus Truppen, doch man ist der Ansicht, dass der hochgewachsene chinesische Dämon schon vor einiger Zeit geköpft worden sei. Es stellt sich heraus, dass Fu Man Chu (Christopher Lee) lebt und ein Doppelgänger an seiner Stelle hingerichtet worden war.

Fu Man Chu will die Welt beherrschen. „Dann wird nur noch mein Wille gelten, meine Befehle, mein Gesetz. Wer das nicht befolgt, stirbt“, erklärt er. Um seine Macht zu demonstrieren und einschüchternde Wirkung zu erzeugen, begeht er einen großangelegten terroristischen Anschlag, der viele Menschen das Leben kostet. Nayland Smith (Nigel Green) und Dr. Petrie (Howard Marion Crawford) vom Scotland Yard kommen ihm und seinem Versteck auf die Spur. Es liegt direkt in London, unterhalb der Themse und ist über einen Friedhof zugänglich.

Ein Film voller Schauer-, Schock- und Show-Effekte.

Ich, Dr. Fu Man Chu

Dr. Fu Man Chu ist eine Erfindung des britischen Autors Sax Rohmer, der 1913 mit seinem Roman The Mystery of Dr. Fu Manchu auf den Markt kam und diesem bis zu seinem Todesjahr 1959 zwölf weitere Fu-Manchu-Bücher folgen ließ.
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