Alarm im Pazifik

Eine Filmkritik von Renatus Töpke

Der Duke als kämpferischer Bauarbeiter

John Waynes etwa 70ster Spielfilm ist ein weiteres, im Jahre 1944 routiniert runtergekurbeltes patriotisches Kriegsabenteuer, in dem der Duke wieder einmal zeigen kann, was er alles auf dem Kasten hat.
John Wayne ist Wedge Donovan (woher haben die Amis eigentlich immer so furchtbar coole Namen?), der als Bauleiter einen Trupp Arbeiter koordiniert, die auf den pazifischen Inseln Schutzeinrichtungen für die Ölfelder der Navy bauen. Alles könnte reibungslos laufen, wenn sich Donovan und seine Männer nicht im Kreuzfeuer von japanischen Scharfschützen befinden würden. Als immer mehr von Donovans Männern ins Gras beißen, beschließt der, sie militärisch zu drillen und zu bewaffnen. Es dauert nicht lange und die japanischen Jäger werden zu Gejagten. Und der Konflikt eskaliert.

Regisseur Edward Ludwig inszeniert ein durchschnittliches Kriegsabenteuer, das ein Loblied auf die amerikanischen Tugenden wie Ehre und Mut singt. Mit Susan Hayward wurde dem Duke auch noch ein hübscher Love Interest zur Seite gestellt, der nicht nur gut aussieht, sondern sich auch nicht für robustere Szenen zu schade ist. Doch leider haben die Drehbuchautoren Borden Chase und Aeneas MacKenzie nicht die Absicht gehabt, ihrer Heldin einen sonderlich tiefgehenden Charakter zu verpassen. Dennoch gibt es für John Wayne-Fans ein ganz besonderes Schmankerl: Der Held legt nämlich eine flotte Sohle aufs Parket. Selten genug, dass man so etwas erleben durfte. Diese Tanzeinlage macht aber das eher durchschnittliche John Wayne-Vehikel Alarm im Pazifik allerdings auch nicht unbedingt besser.

Alarm im Pazifik

John Waynes etwa 70ster Spielfilm ist ein weiteres, im Jahre 1944 routiniert runtergekurbeltes patriotisches Kriegsabenteuer, in dem der Duke wieder einmal zeigen kann, was er alles auf dem Kasten hat.
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