Eine französische Frau

Die Wirrungen der Liebe

Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verlieben sich die schöne Jeanne (Emmanuelle Béart) und der Offizier Louis (Daniel Auteuil) ineinander und heiraten wenig später. Doch das Glück der frisch Verliebten ist nur von kurzer Dauer, denn Louis wird bald schon an die Front versetzt, ein Abschied, der sich immer wieder aufs Neue einstellen wird. Verzweifelt und einsam lässt sich die junge Frau auf eine leidenschaftliche Affäre mit einem anderen Mann ein, was zur Folge hat, dass die Familie Jeanne – mittlerweile Mutter von Zwillingen – verstößt.

Als Louis nach dem Ende des Krieges zurückkehrt und die Wahrheit erfährt, reagiert er anders als die meisten Männer in ähnlicher Situation, er hält zu seiner Frau und ist bereit, ihrer Liebe noch eine Chance zu geben. Die beiden ziehen ins zerstörte Berlin, um dem Druck der Familie zu entfliehen, doch auch hier haben die beiden kein Glück: Abermals wird Louis ins Ausland versetzt und Jeanne trifft auf den Deutschen Mathias (Gabriel Barylli), der die Liebe ihres Lebens werden wird. Als Louis und Jeanne schließlich gemeinsam nach Damaskus ziehen, folgt Mathias den beiden, denn er ist nicht gewillt, auf sein Glück mit Jeanne zu verzichten, koste es, was es wolle…

Sein neuster Film Man to Man, der in diesem Jahr der Berlinale eröffnete, wurde vom Publikum und der Kritik denkbar schlecht aufgenommen, doch mit Eine französische Frau zeigte Regisseur Régis Wargnier (Indochine) sein enormes Talent für opulente melodramatische Bilderbögen vor historischem Hintergrund. Trotz mancher Schwächen des Drehbuchs weiß vor allem Emmanuelle Béart zu überzeugen, und die Schauplätze des Geschehens tun ein übriges dazu, dass man sich an diesem Film kaum satt sehen kann.

Eine französische Frau

Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verlieben sich die schöne Jeanne (Emmanuelle Béart )und der Offizier Louis (Daniel Auteuil) ineinander und heiraten wenig später.

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